Am Wochenende erschütterte eine Nachricht die Filmwelt: Chadwick Boseman hat seinen lange währenden Kampf, den er geheim hielt, gegen den Darmkrebs verloren. Der Schauspieler verstarb im Alter von 43 Jahren letzten Freitag. Boseman wurde in 2016 mit Krebs diagnostiziert — was ihn nicht davon abhielt, Filme zu drehen. Wie beispielsweise den Marvel-Blockbuster Black Panther. 

In der Comic-Verfilmung spielte er T’Challa, der nach dem Tod seines Vaters T’Chaka (John Kani) die Krone übernehmen und zum neuen König von Wakanda werden muss. Das in Afrika gelegene Land, technologisch überaus fortschrittlich, hat sich Jahrhunderte lang vor den Augen der Welt verborgen. Doch auch andere Parteien streben nach der Macht im Land — und schon bald sieht sich T’Challa mit Gegnern aus dem In- und Ausland konfrontiert. Nur ein Zusammenschluss zwischen dem Black Panther (T’Challa) und dem CIA-Agenten Everett K. Ross (Martin Freeman) sowie Mitgliedern einer Spezialeinheit kann jetzt das Schicksal noch wenden… 

Black Panther war mit großer Spannung erwartet worden — ein so wichtiger Film im Hinblick auf Repräsentation im Hollywood-Kino. Die Erwartungen hatte er mehr als erfüllen können. „Es bleibt […] zu hoffen, dass es weitere Black-Panther-Filme geben wird – schließlich haben andere Thronfolger im Marvel-Universum bereits drei Einzelabenteuer auf dem Buckel“ (Sonja Hartl). Die Frage stellt sich nun, wie es nach Bosemans Tod mit Black Panther weitergeht. 

Boseman sollte jedoch nicht nur für diesen Film erinnert werden — sondern auch für all die anderen, in denen er mitgewirkt hat, wie zuletzt in Da 5 Bloods. Letztendlich wird es jedoch das schwarze Pantherkostüm sein, diese ikonische Rolle, mit der man ihn in Verbindung bringen wird und die ihn nicht zuletzt unsterblich gemacht hat.