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Video on Demand

filmingo-Neuerscheinungen im Mai 2020

Ein Beitrag von Bianka-Isabell Scharmann

Neben Arthouse-Perlen der letzten Jahre kommen diesen Monat auch zwei ältere Filme auf die Plattform, die sehr sehenswert sind. 

Meinungen
El Abrazo de la Serpiente von Ciro Guerra
El Abrazo de la Serpiente von Ciro Guerra

01. Mai 2020 

  • CERN und der Sinn der Schönheit (2017) von Valerio Jalongo
    Im Titel des Films trifft sich ein vermeintlicher Gegensatz: das CERN in Genf und, wie es im Film selbst heißt, der sechste Sinn des Menschen, der für Schönheit. CERN und der Sinn der Schönheit bringt wissenschaftliche Erkenntnis und die Suche nach den Antworten auf die großen, philosophischen Fragen und das Problem der Schönheit zusammen. Es zeigt sich, dass Schönheit und Harmonie Leitbilder für Künstler*innen und Wissenschaftler*innen gleichermaßen sind. 

 

05. Mai 2020 

  • Detachment (2011) von Tony Kaye
    Henry Barthes (Adrien Brody), Aushilfslehrer, der sich selbst und andere fast aufgegeben zu haben scheint, wurde gerade an eine Schule mit schlechtem Ruf in New York versetzt. In seinem Klassenzimmer gibt es nur eine Regel: Wenn die Schüler*innen nicht im Unterricht sein wollen, können sie gehen. Doch Henrys Unterrichtsstil, seine Art sich nicht einzumischen, wird immer schwerer einzuhalten. Denn zum einen fordern ihn die Schüler*innen sehr stark, und zum anderen sind da drei Frauen, die sein Leben verkomplizieren. Henry muss sich infolgedessen der Realität und seiner eigenen Vergangenheit stellen. 

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09. Mai 2020 

  • El abrazo de la serpiente — Der Schamane und die Schlange (2015) von Ciro Guerra
    Ciro Guerra hat ein bildgewaltiges Epos in Schwarzweiß mit Der Schamane und die Schlange geschaffen: ausgezeichnet bei den Filmfestspielen in Cannes, wurde der Film schon als der wichtigste Film des zeitgenössischen, kolumbianischen Kinos gehandelt. Der Schamane und die Schlange ist ein Epos, aufgezogen anhand zweier zeitversetzt stattfindender Erzählungen: Zwei Männer des Westens, auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis, treffen auf denselben Schamanen, den letzten Überlebenden seines Stammes. 

 

12. Mai 2020

  • Aparajito (1956) von Satyajit Ray
    Aparajito ist der zweite Teil der Apu-Trilogie des indischen Regisseurs Satyajit Ray (Das Musikzimmer (Jalsaghar) 1958), die mit Pather Panchali (1955) ihren Anfang nahm und in 1959 mit Apu Sansar beendet wurde. Der zweite Teil beginnt wo der erste aufhörte: Apus Vater stirbt und so müssen Apu und seine Mutter erneut umsiedeln. In Aparajito wird Apu langsam erwachsen, er entwickelte größere Selbstständigkeit. In Venedig wurde Aparajito mit den goldenen Löwen und dem Preis der Filmkritik ausgezeichnet. 

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16. Mai 2020

  • La muerte de un burocrato (1966) von Tomás Gutiérrez Alea
    In dieser Komödie von Tomás Gutiérrez Alea geht es um die Blüten, die Bürokratie um Bürokratie willen treibt: Ein Arbeiter wird mit seinem Arbeitsausweis begraben, um ihn zu ehren. Doch diesen braucht seiner Witwe, um die ihr zustehende Pension zu beantragen. Ein komischer und bis ins surreale abtriftende Spießrutenlauf durch die heiligen Hallen der amtlichen Behörden beginnt. 

 

21. Mai 2020 

  • La belle saison (2015) von Catherine Corsini
    Frankreich in den 1970er Jahren. In der Stadt werden Stimmen der zweiten, feministischen Bewegung laut — der Kontrast zum Land könnte nicht größer sein. Die Diskrepanzen werden anhand der Liebesbeziehung zwischen der 23-jährigen Delphine (Izïa Higelin) und der frauenrechtlich-aktiven Carole (Cécile de France) herausgearbeitet: Delphine zieht nach Paris und trifft auf Carole, die verheiratet ist. Zwischen den beiden sprühen schnell Funken. Doch Delphine muss zurück aufs Land, Carole folgt ihr. Nun müssen sie ihre Liebe jedoch im Verborgenen halten — was sich als schwierig gestaltet. 

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28. Mai 2020

  • Amiet (2011) von Iwan Schumacher
    Amiet ist ein Dokumentarfilm des Regisseurs Iwan Schumacher über den Künstler desselben Namens. Er war Zeitgenosse von Ferdinand Hodler und Giovanni Giacometti und somit ein Wegbereiter der Moderne in der Schweiz. Der Film widmet sich den Bildern Amiets durch deren Sammler*innen: Es werden persönlich Geschichten erzählt, die nicht nur einiges über den Künstler selbst, sondern vor allem auch über diejenigen verraten, die seine Werke sammeln. 

Das komplette Programm gibt es auf filmingo.de

Meinungen