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Halbzeitglamour: Unsere bisherigen Favoriten des Kinojahres 2022

Es ist Halbzeit im Filmjahr 2022 und damit allerhöchste Zeit, innezuhalten: Was für großartige Filme durften wir bis jetzt überhaupt genießen? Die Redaktion präsentiert ihre Favoriten.  

Meinungen
beste_Filme_2022

Es ist immer wichtig, während eines Filmjahres innezuhalten, um die Seherfahrungen, die Begeisterung und die Enttäuschung zu ordnen. Wir sind in uns gegangen, haben uns ausgetauscht und diskutiert: Das sind die Favoriten des ersten Halbjahres.

Der schlimmste Mensch der Welt von Joachim Trier

Oh, wie ich solche Bestenlisten eigentlich hasse. Lange konnte ich mich nicht zwischen Joachim Triers Generationenporträt und Vortex von Gaspar Noé entscheiden. Schließlich durften alle in der Redaktion nur zwei Filme auswählen. Warum ist es nun Der schlimmste Mensch der Welt geworden? Es gab in diesem Jahr keinen anderen Film, der so nah am Lebensgefühl dieser Internetgeneration war wie dieser Liebesfilm, diese Komödie, dieses Drama. Julie (so unendlich gut: Renate Reinsve) will alles, dann doch nicht und das aber unbedingt. Und vor allem will sie sich nicht festlegen.

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Und so erzählt Joachim Trier von den Beziehungen, die Julie eingeht, von ihren Lebensentwürfen. Er tut das in zwölf so unterschiedlichen Kapiteln, die sich in der Filmsprache an das Ereignis, die Stimmung oder die Figuren anpassen. Allein für den Abschnitt, in dem Julie den bodenständigen Eivind (Herbert Nordrum) auf einer Party kennenlernt, auf die sie gar nicht eingeladen war, fängt diese Lust des Umtänzelns als Abenteuer ein, das zu einem Versprechen auf ein anderes Sein wird. Der schlimmste Mensch der Welt handelt vom Sturz des Verliebens, davon, wie wir durch andere Menschen stürzen und unser Selbst und deren Identität sich dadurch verändern. Der Film legt aber auch die Unterschiede zwischen den Generationen offen, wie sich dieses Stürzen selbst noch mal verändert hat, durch die Möglichkeiten des Internets, wenn man alles jederzeit klickbereit hat und sich immer noch entwerfen kann. Was bleibt, wenn wir ständig den Stream der Daten entlangsurfen und uns ständig verändern? Diese Frage wird schmerzhaft, freudig und lustvoll umspielt.

Der schlimmste Mensch der Welt ist ein Film über das Leben. Vortex über das Ende, den Tod und das Zerschellen an der Wand des Vergessens. Vielleicht hätte ich beide Werke hier reinstellen sollen. Für’s Erste habe ich mich für das Leben entschieden — und das beginnt jetzt und hier und dort.  

von Sebastian Seidler

The Batman von Matt Reeves

Selbst ein sehr unruhiger junger Mann, der im Kino direkt neben mir saß und keine drei Minuten lang stillhalten konnte, konnte meinen Genuss an The Batman nicht schmälern. Drei düstere Stunden, die zwar nicht wie im Flug, aber doch in einem äußerst angenehmen Rutsch vergingen, durfte ich da erleben; ein Gegenentwurf zu den Batman-Filmen Nolans, in denen ja ein gewisser Technik-Fetischismus herrschte, während in Matt Reeves‘ Interpretation die Psyche und Selbstfindung des Protagonisten im Vordergrund steht, was sogar so weit geht, dass die einzige „Superkraft“ des Dunklen Ritters — sein Gleiten durch die dreckigen Straßenschluchten Gothams — zu einem panischen und nur halb gelungenen Wingsuit-Ausflug wird.

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Wie der Kameramann Greig Fraser mit Unschärfe und minimalen Fokusbereichen arbeitet, wie im Finale auf aktuelle extremistische Entwicklungen in den USA Bezug genommen wird, wie hier die Figur des Batman auf ihre Ursprünge als Detektiv zurückgedreht wird, wie Action und Plot-Entwicklung in einem steten Wechselspiel stehen und welch tolle Leistung Battinson unter der Maske abliefert — all das wird The Batman einen Spitzenplatz in meiner Jahresendliste bescheren.

von Christian Neffe

Spencer von Pablo Larraín

Spencer ist vieles – aber ganz gewiss kein konventionelles Biopic. Das war bei diesem Regisseur jedoch auch nicht zu erwarten. Der chilenische Filmemacher Pablo Larraín hat bereits mit Neruda (2016) über den Dichter und Schriftsteller Pablo Neruda und mit Jackie (ebenfalls 2016) über die einstige First Lady Jacqueline Kennedy zwei sehr originelle Biografien fürs Kino geschaffen. In Spencer schildert er nun drei Weihnachtsfeiertage auf Schloss Sandringham im Jahre 1991, um dabei vom (Innen-)Leben von Diana, der Princess of Wales, zu erzählen.

© DCM / Pablo Larraín

Ich muss gestehen: Ein Film mit Kristen Stewart in der Hauptrolle muss schon verdammt viel falsch machen, um von mir nicht geliebt zu werden. Ich saß also mit sehr, sehr viel Vorschussbegeisterung im Kinosaal. Und doch hat mich das, was dann kam, noch mal mehr in seinen Bann gezogen, als ich gedacht hätte. Das Sounddesign und der Score des Radiohead-Mitglieds Jonny Greenwood geben dem Geschehen teilweise die Anmutung eines Psychothrillers. Es wird schmerzhaft spürbar, welche Tortur die diversen Gänge beim gemeinsamen Essen mit der royalen Familie sowie die strenge Kleiderordnung für die Protagonistin bedeuten. Diese grässliche grüne Suppe, die sie löffeln muss! Und diese furchtbaren Perlen, die ihr die Kehle zuschnüren und eine absolute Demütigung sind! Als Kontrast dazu dann die zärtlichen Momente mit den Söhnen William und Harry sowie die Freundschaft zur Ankleiderin Maggie (einfühlsam verkörpert von Sally Hawkins).

Manchmal passiert es mir, dass ein Film bereits nach einmaliger Sichtung direkt in den Top 5 meiner liebsten Lieblingsfilme aller Zeiten landet. Bei Personal Shopper (2016) war es so. Und bei Spencer ist es wieder passiert.

von Andreas Köhnemann

Luchadoras von Paola Calvo und Patrick Jasim

Ciudad Juárez gilt als „die gefährlichste Stadt der Welt“, vor allem wenn man eine Frau ist. Die Mordraten sind extrem hoch, die Armut ist kaum vorstellbar, und der Kampf gegen das Patriarchat ist für die Frauen der Stadt alltäglich. Überall hängen Plakate mit Bildern von Frauen, die vermisst werden. Und die täglichen Meldungen über Frauen, die von ihren Partnern umgebracht werden, erinnern daran, dass Femizide in Mexiko eine tragische Realität sind. Paola Calvo und Patrick Jasim begleiten in Luchadoras drei Frauen, die in dieser Welt zuhause sind.

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„Lucha libre bedeutet für die Frauen in Ciudad Juárez Freiheit“, sagt Regisseurin Paola Calvo. „Sie können sein, wer sie wollen. Sie kämpfen. Sie sind stark. Sie erfüllen ihren Traum.“ Lady Candy, Baby Star und Mini Sirenita sind Luchadoras, weibliche Wrestlerinnen. Sie steigen in farbenfrohen Kostümen und mit Masken in den Ring. Für diese mutigen Frauen geht es beim Wrestling nicht nur um das Kämpfen, sondern auch darum, ihren Kindern (vor allem ihren Töchtern) ein Beispiel dafür zu geben, dass sie stark sein und für eine Zukunft kämpfen müssen, in der Frauen ein sichereres Leben führen können. 

Luchadoras ist ein Film, der letztlich das Bewusstsein für die Gefahren schärft, denen die Frauen ausgesetzt sind, für die Auflehnung dagegen und für einen Sport, der mehr bewegen kann, als man vielleicht anfangs vermuten würde.

von Sophia Derda

Pleasure von Ninja Thyberg

Ob sie denn wegen Arbeit oder zum Vergnügen in die USA einreise, wird Linnéa (Sofia Kappel) gleich zu Beginn von Ninja Thybergs Film gefragt. „For Pleasure“, antwortet sie nicht ganz wahrheitsgemäß, denn in Wirklichkeit ist die junge Schwedin aufgebrochen, um in der Pornoszene von L.A. zum Star zu werden. „I’m here to be the next big porn star.“ 

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Doch das ist natürlich genau das überhaupt nicht, was am Anfang behauptet wird — ein Vergnügen. Und Pleasure, der Film selbst, ist es auch nicht. Denn das Geschäft ist gnadenlos und Freundschaft hat ebenso wenig Bestand wie Vorsätze dazu, worauf sich Linnéa einlässt und worauf nicht. 

Pleasure versucht einen Kunstgriff, der zwar einerseits naheliegend ist, andererseits aber auch gewaltig ins Auge gehen könnte: Der Film nimmt radikal die Perspektive seiner Protagonistin ein und lässt bei aller Explizitheit blinde Flecken durchschimmern, schaut hinter die glänzenden Oberflächen, affirmiert und dekonstruiert sie zugleich und ist neben allem anderen eine Parabel darüber, wie es ist, wenn man sich verliert, wenn eine Welt jemanden verschluckt, verändert und kaputt macht. Ein Must-see — auch für die nächsten Jahre. Und nebenbei ein ganz erstaunliches Debüt.

von Joachim Kurz

Licorice Pizza von Paul Thomas Anderson

Alana Kane (Alana Haim) und Gary Valentine (Cooper Hoffman) – welch’ ein ungewöhnliches, bezaubernd-schräges Paar. Sie, die nicht so recht weiß, wohin sie mit ihrem Leben eigentlich soll, aber diesen unbändigen Willen, diese wütende Energie hat. Er, der pragmatische Selfmade-Boy, der heute Wasserbetten verkauft und morgen Spielautomaten verhökert, aber eigentlich ja noch in der Highschool ist. Wie diese beiden Menschen sich in diesem herrlich mäandernden Film umkreisen, sich entfernen, voneinander loskommen wollen und doch nicht ohne einander können – diesem Reigen an Bildern und Stimmungen kann man sich kaum entziehen.

© Universal Pictures

Licorice Pizza ist ein umwerfender, ein flirrender Sommerfilm, der ein Gefühl der Wärme nicht als Kulisse bespielt, sondern aus seiner Geschichte und seinem Ort heraus erzeugt; ein Ort, der hier zu einem Zwischenraum für immer leicht angeschwitzte Möglichkeiten wird. Paul Thomas Anderson gelingt es gleichzeitig einen jugendlichen Liebesfilm zu erzählen und ein gesellschaftliches Klima zu beschreiben, in dem die alten Säcke bereits peinlich sind, aber den Glauben an ihr Oberwasser noch nicht verloren haben. Die konservativen Normen und die alten Werte erodieren, und Frauen wie Alana beginnen sich freizustrampeln: Wieso sollte man sich nicht in einen jüngeren Mann verlieben können?

Am Ende des Jahres muss dieser Film in allen Bestlisten sein – es muss einfach sein.

von Sebastian Seidler

Die Odyssee von Florence Miailhe

Bei der 2021er Ausgabe des DOK Leipzig, wo der Film den Sonderpreis „Gedanken-Aufschluss“ erhielt, habe ich Die Odyssee leider verpasst — umso erfüllender war der Kinobesuch vor einigen Monaten. Denn die Geschichte zweier Geschwister, die ihre Heimat aufgrund von Gewalt und Unterdrückung verlassen müssen und dabei die titelgebende Odyssee samt diversen Hürden antreten, böse und hilfsbereite Menschen treffen, ist eine emotionale Achterbahnfahrt erster Güte. Von herzerwärmenden, vor Menschlichkeit triefenden Momenten und schockierenden, markerschütternden Ereignissen geprägt ist ihre Reise — und die Inszenierung erweist sich dabei als ebenso große Stärke.

© Grandfilm

Als handgemachter, verspielter Animationsfilm kommt Die Odyssee daher, expressionistisch und farbenprächtig spiegelt er die Leidenschaft seiner Protagonistin fürs Zeichnen wieder. Selbst die schlimmsten Momente taucht er dabei in eine stilsichere Schönheit, die man nie wieder vergessen wird.

von Christian Neffe

Abteil Nr. 6 von Juho Kuosmanen

Voyage, voyage: Abteil Nr. 6 erzählt von der Reise einer finnischen Archäologiestudentin und eines russischen Bergarbeiters nach Murmansk in einem Zugwagen der zweiten Klasse Mitte der 1990er Jahre. Der finnische Autorenfilmer Juho Kuosmanen (Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki) bezeichnet seine Adaption des gleichnamigen Romans von Rosa Liskom selbst als ein „arktisches Roadmovie“ und sieht sein Ziel darin, „in einer Welt voll Chaos und Angst Harmonie und Seelenfrieden zu finden.“

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Auf warmherzige Art und Weise (allerdings in winterlicher Landschaft) zeigt er hier eine Annäherung, ohne eine klassische Love Story zu liefern. Es geht um die Entwicklung einer Freundschaft, die zunehmend von Respekt und Empathie geprägt ist. Die von Seidi Haarla und Yuriy Borisov mit vielsagenden Blicken ausgestatteten Figuren sind durchaus ruppig und rau, haben etliche Ecken und Kanten. Am Anfang stehen Irritationen und ungebetene Grenzüberschreitungen vonseiten des ungehobelten Bergmanns Ljoha. Das Chaos der Welt wir uns in Abteil Nr. 6 also keineswegs vorenthalten – es wird indes mit Witz und Bissigkeit bekämpft. Schön!

von Andreas Köhnemann

Bergen von Mehmet Binay und Caner Alper

Vor dem Screening von Bergen wusste ich nichts über Bergen. Ihr Leben und ihre Karriere waren mir nicht bekannt. Es war eine spontane Entscheidung diesen Film im Kino zu sehen. Das Plakat hat mich persönlich angesprochen, es verspricht Glamour und 80er Feelings. Das reicht manchmal schon für einen Kinobesuch. 

Belgin Sarılmışer alias Bergen war eine Arabesk-Sängerin und gilt als Ikone der türkischen Popmusik. Die Regisseure Mehmet Binay und Caner Alper nehmen das Publikum in ihrem Biopic mit in die Welt dieser faszinierenden Frau. Von Stationen aus der Kindheit über ihr erstes Engagement als Sängerin in einem Nachtclub und weiter zu den großen Punkten ihrer Lebens. Während ihrer kurzen, aber furiosen Karriere nahm Bergen sechs Vinylalben und elf Musikkassetten auf und drehte einen Spielfilm. Insgesamt produzierte sie 129 Lieder. Sie gilt seitdem in der Türkei als Inbegriff der leidenden, unangepassten Frau und fungiert immer noch als Symbolfigur der Arabesk-Szene.

Bergens Leben war aber auch von Gewalt geprägt. Von ihrem Ehemann wird sie jahrelang körperlich sowie psychisch misshandelt. Sie überlebt einen Säureangriff und verliert ihr Augenlicht auf dem rechten Auge. Die langen blonden Haare umdecken die glitzernde Augenklappe und das üppige Kleid die Narben an den Oberarmen. So tritt sie selbstbewusst auf die Bühne und lebt für die Musik. Am 14. August 1989 wurde Bergen ermordet. Das Biopic von Mehmet Binay und Caner Alper hat in Deutschland wenig bis gar keine Aufmerksamkeit bekommen, was sehr schade ist. Bei Bergen handelt es sich nicht um ein Einzelfall. Die Aufklärungsarbeit hinsichtlich häuslicher Gewalt und Femizide ist zwingend notwendig. 

von Sophia Derda

Niemand ist bei den Kälbern von Sabrina Sarabi

Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, ringsum nichts als Felder und Wiesen und ein paar Windräder — das ist die Welt der 24-jährigen Christin, die hier auf dem Hof ihres Freundes Jan gemeinsam mit dessen Eltern lebt. Die sommerliche Idylle Brandenburgs aber trügt, die junge Frau ist — ohne es sich einzugestehen — todunglücklich mit sich und ihrem Leben und sucht immer wieder kleine Fluchten und stille Revolten gegen die Monotonie ihres Lebens. Bis alles auseinanderfällt.

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Was Saskia Rosendahl in der Rolle Christins abliefert, ist ganz große Schauspielkunst, was auch beim Filmfestival in Locarno 2021 mit dem Preis für die beste darstellerische Leistung bedacht wurde. Aber auch sonst ist Niemand ist bei den Kälbern durch alle Rollen hinweg und mit seinem feinen Gespür für Zwischentöne und Brüche einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre. Sein Brodeln unter einer scheinbar ruhigen Oberfläche, die bedingungslose Identifikation mit seiner Hauptfigur atmen den Geist großer Filmkunst und zeigen, zu welcher Tiefe und Genauigkeit das oft gescholtene deutsche Kino fähig ist. Keine leichte Kost, aber eine, die sich lohnt. 

von Joachim Kurz

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