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Darling der Woche

Das Queerfilmfestival 2022

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

Vom 8. bis zum 14. September feiert das Queerfilmfestival in seiner vierten Ausgabe eine Woche lang das nicht-heteronormative Kino. Insgesamt werden 19 Spiel- und Dokumentarfilme in 13 Städten gezeigt.

Meinungen
Filmstill zu Wet Sand (2021) von Elene Naveriani
Wet Sand (2021) von Elene Naveriani

2019 fand das Queerfilmfestival erstmals statt, in insgesamt drei Städten. Inzwischen hat sich die Zahl auf 13 Städte erhöht: In Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Fürstenwalde, Halle (Saale), Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Stuttgart und Wien können Anfang September 19 nicht-heteronormative Filme erlebt werden.

Eröffnet wird das Festival von François Ozons Peter von Kant, einer schwulen Neuinterpretation von Rainer Werner Fassbinders Die bitteren Tränen der Petra von Kant (1972). In der Titelrolle ist hier Denis Ménochet zu sehen; in Nebenparts treten die Ikonen Isabelle Adjani und Hanna Schygulla auf.

Zu den Highlights des diesjährigen Berlinale-Programms, die hier (noch einmal) entdeckt werden können, gehören etwa Mohammad Shawky Hassans musikalische Tausendundeine-Nacht-Variante Soll ich dich einem Sommertag vergleichen? und Mariano Biasins unfassbar schöner Coming-of-Age-Film Sublime aus Argentinien.

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Zu den dokumentarischen Beiträgen zählt Magnus Gerttens Nelly & Nadine über die lange Zeit geheim gehaltene Geschichte zweier Frauen, die sich in einem Konzentrationslager ineinander verlieben. Eva Beling befasst sich in Vorurteil und Stolz wiederum mit der queeren Filmhistorie Schwedens, vom Stummfilm bis heute.

Sehr gespannt sind wir nicht zuletzt auf Irrlicht, das neue Werk des portugiesischen Regisseurs João Pedro Rodrigues. Darin entfacht zwischen einem Feuerwehr-Azubi und dessen Ausbilder eine leidenschaftliche Liebe, getragen vom Wunsch, die Gesellschaft zu verändern.

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Alle Infos zum Programm mit sämtlichen Spielzeiten der teilnehmenden Kinos finden sich auf der Festival-Homepage.

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