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Darling der Woche

Beanie ist nicht aufzuhalten

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Beanie Feldstein in "Booksmart"
Beanie Feldstein in "Booksmart"

Es gibt wirklich eine gute Handvoll Gründe Greta Gerwigs Lady Bird zu lieben. Einer davon fällt einem vielleicht nicht als allererstes ein. Aber je länger man darüber nachdenkt, desto unverzichtbarer wird Lady Birds beste Freundin Julie für den Film, weil sie die Titelheldin in Sacramento verankert, ein erdendes Gegengewicht zu ihrer Flatterhaftigkeit bildet. Weil die beiden sich anschreien, gemeinsam auf dem Schulball tanzen und beim ersten Liebeskummer miteinander weinen. Und weil an der Schauspielerin hinter Julie einfach kein Vorbeikommen ist.

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Beanie Feldstein ist derzeit überall. Und das liegt bei weitem nicht nur daran, dass ihr großer Bruder der mittlerweile in Hollywood bestens etablierte Jonah Hill ist. Beanie, die eigentlich Elizabeth heißt und ihren Spitznamen von einer Nanny verpasst bekam, hat sich ihre Karriere hart selbst erarbeitet: Sie nahm neben ihrem Soziologiestudium an Theatre Camps teil und bekam bald Nebenrollen wie in Orange Is The New Black oder in Bad Neighbors 2.

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Die Rolle in Lady Bird holte sie schließlich auch für ein Arthouse-Publikum auf den Schirm — und seither gibt es für Beanie Feldstein kein Halten mehr: Die 26-Jährige spielt neben Bette Midler in der Broadway-Produktion Hello Dolly! und tanzte im von Spike Jonze live in der Late Show With Stephen Colbert inszenierten Musikvideo zu „Woman“ von Karen O und Danger Mouse. Sie ist in der Serie What We Do In The Shadows zu sehen und der Trailer zu Olivia Wildes Komödie Booksmart, in der sie neben Kaitlyn Dever eine Highschool-Absolventin spielt, die sämtliche versäumte Feierei ihrer Schulzeit in einer einzigen Nacht nachholen will, lässt vermuten, dass die positiven Festivalkritiken mehr waren als leere Versprechungen.

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Aber das wäre alles nur halb so aufregend, wenn Feldstein nicht auch noch abseits von Filmsets glänzen würde. Völlig selbstverständlich zeigt sie sich mit ihrer langjährigen Freundin auf ihrem ohnehin sehr unterhaltsamen Instagram-Kanal und sorgt so dafür LGBTIQ-Anliegen ein wenig mehr in den Mainstream zu holen. Außerdem verfasst sie regelmäßig so geisteswache wie gefühlvolle Essays. Sie schrieb darüber, wie sie mit dem plötzlichen Tod ihres großen Bruders, des Musikproduzenten Jordan Feldstein, umging genauso offen wie über die fragwürdigen Reaktionen der Öffentlichkeit auf ihren Gewichtsverlust.

„Please stop complimenting me! A person’s body changing is simply not clearance for you to talk about it.“

Und das beste: So schnell ist für den unaufhaltsamen Aufstieg der Beanie Feldstein kein Ende in Sicht. Zuletzt stand sie etwa für How To Build A Girl vor der Kamera, eine Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Caitlin Moran, in der sich ein Teenager neu erfindet, um die Welt zu erobern. Ein Händchen für die passenden Rollen hat Beanie Feldstein also schon mal.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

I’M TAKING THE DOG, DUMBASS

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