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Berlinale 2020

Die Berlinale 2020 im Überblick

Ein Beitrag von Redaktion

Rund 300 Filme werden auf der diesjährigen Berlinale gezeigt. Hier sind unsere Filmkritiken von vor Ort.

Die Berlinale
Die Berlinale

Berlinale V-Logs

 

 

Vlog 1: „My Salinger Year“

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Vlog 2: „Minamata“ & „The Intruder“

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Vlog 3: „First Cow & Le sel de larmes“

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Vlog 4: „Undine & Pinocchio“

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Vlog 5: „Schwesterlein, Siberia & Exil“ 

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Vlog 6: „Bad Tales & The Trouble with Being Born“

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Vlog 7: „Berlin Alexanderplatz & The Roads not Taken“

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Vlog 8: „CHARLATAN & THE WOMAN WHO RAN“

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Vlog 9: „IRRADIÉS & THERE IS NO EVIL“

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Vlog 10: Die 5 (Plus 1) Besten Filme des Wettbewerbs

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Berlinale-Kritiken

 

 

Wettbewerb

 

  • The Intruder (El prófugo) von Natalia Meta

    Nach einer traumatischen Erfahrung leidet Inés unter Schlafstörungen und Albträumen, die sie peinigen. Wollen die Erscheinungen, die sie in ihren Träumen heimsuchen, Besitz von ihrem Körper ergreifen?
     
  • Hidden Away (Volevo nascondermi) von Giorgio Diritti

    Der Film folgt der Geschichte des bekannten italienischen Künstlers Antonio Ligabue.
     
  • First Cow von Kelly Reichardt

    Otis Figowitz, genannt „Cookie“ arbeitet als Koch für eine Gruppe von Pelzfängern. Eines Tages trifft er im Wald auf den Chinesen King-Lu, der sich auf der Flucht vor einer Gruppen von Russen befindet. Die beiden Männer freunden sich miteinander an und daraus entsteht eine Verbindung der besonderen Art.
     
  • The Salt of Tears (Le sel des larmes) von Philippe Garrel

    Angetrieben von dem Wunsch, Kunsttischler zu werden, kommt Luc nach Paris und steht schon bald zwischen drei völlig unterschiedlichen Frauen.
     
  • Undine von Christian Petzold

    In Undine variiert Christian Petzold ein Märchen und erzählt von einer Stadtführerin in Berlin, die auf ihren Ex-Freund trifft und glaubt, sich an diesem rächen zu müssen.
     
  • All die Toten (Todos os mortos) von Marco Dutra und Caetano Gotardo

    In Brasilien sind im Jahre 1899 kurz nach der Abschaffung der Sklaverei die Nachwirkungen und Erschütterungen des Unrechts immer noch deutlich zu spüren. Die Geister der Vergangenheit wandeln noch immer unter den Lebenden. In dieser Zeit machen sich Frauen aus zwei Familie auf, für sich und ihre Lieben eine neue Zukunft zu erschaffen.
     
  • Delete History (Effacer l’historique) von Benoît Delépine und Gustave Kervern

    Drei Betroffene von Cybermobbing in den sozialen Medien sagen den Betreibern hinter den Plattformen den Kampf an.
     
  • Schwesterlein von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond

    Lisa, einst brillante Theaterautorin, schreibt nicht mehr. Seit Sven an einer aggressiven Leukämie erkrankt ist, ist die Beziehung zwischen den Zwillingen noch enger geworden. Lisa will diesen Schicksalsschlag nicht hinnehmen, sie setzt alles in Bewegung, um Sven wieder auf die Bühne zu bringen. Für ihren Seelenverwandten vernachlässigt sie alles andere und setzt sogar ihre Ehe aufs Spiel.
     
  • Siberia von Abel Ferrara

    Clint (Willem Dafoe) ist ein vom Leben gezeichneter Mann. Eines schicksalhaften Abends bricht er mit seinem Hundeschlitten auf, getrieben von der Hoffnung, sein wahres Ich zu finden. Eine Reise durch seine Träume, Erinnerungen und Fantasien beginnt.
     
  • Die Frau, die rannte (Domangchin yeoja) von Hong Sang-soo

    Während sich ihr Ehemann auf einer Geschäftsreise befindet, trifft Gamhee drei ihrer Freunde in den Außenbezirken von Seoul. Oberflächlich betrachtet plaudern sie nur freundlich miteinander, doch dahinter verbirgt sich noch etwas anderes.
     
  • Bad Tales (Favolacce) von Damiano D’Innocenzo und Fabio D’Innocenzo

    Es war einmal ein düsteres Märchen, das in den Außenbezirken Roms, in einer brachial anmutenden, bedrückenden Sumpflandschaft spielte. Eine kleine Gemeinschaft von Eltern, Jugendlichen und Lehrern. Dort verhüllt das Schweigen den subtilen Sadismus der Väter, die Passivität der Mütter und die schuldbeladene Gleichgültigkeit der Lehrer. Schlussendlich ist es die Verzweiflung der Kinder, die in verdrängter Wut explodiert.
     
  • Never Rarely Sometimes Always von Eliza Hittman

    Autumn lebt im ländlichen Pennsylvania und arbeitet als Kassiererin in einem Supermarkt. Als sie ungewollt schwanger wird, kratzen sie und ihre Cousine Skylar etwas Bargeld zusammen und fahren mit dem Bus nach New York City, um ärztliche Hilfe zu suchen. Nur mit der Adresse der Klinik in der Hand, ohne eine Ahnung wo sie unterkommen sollen, bewegen sich die beiden Mädchen durch eine ihnen unbekannte Stadt.
     
  • Berlin Alexanderplatz von Burhan Qurbani

    Eine zeitgenössische Adaption von Alfred Döblins gleichnamigem Roman von 1929: Auf der illegalen Überfahrt von Afrika nach Europa gerät das Boot, auf dem sich Francis befindet, in einen Sturm. Er schwört, dass er ein guter und anständiger Mensch sein will, wenn er gerettet wird, und seine Gebete werden erhört. Nun ist es an ihm, seinen Schwur auch einzuhalten.
     
  • The Roads Not Taken von Sally Potter

    Sally Potters neuer Film folgt einem Tag im Leben von Leo (Javier Bardem) und seiner Tochter Molly (Elle Fanning), an dem er verschiedene Leben durchlebt, die er hätte haben können, während sie darum kämpft, einen Weg für die Zukunft zu finden.
     
  • DAU. Natasha von Ilya Khrzhanovskiy und Jekaterina Oertel

    Natasha arbeitet in der Kantine einer geheimen sowjetischen Forschungseinrichtung. Sie trinkt zu viel, redet freizügig von der Liebe und hat eine Affäre — bis eines Tages die Staatssicherheit einschreitet.
     
  • Days (Rizi) von Tsai Ming-liang
     

    Kang lebt allein in einem großen Haus, Non hingegen in einem kleinen Apartment. Sie treffen sich und gehen wie auseinander — und die Tage verrinnen genauso wie zuvor.

  • Irradiated (Irradiés) von Rithy Panh

    Sorgfältig setzen die Hände eines Mannes ein Modellhäuschen zusammen, in dem er wie in einem Schrein eine gerettete Kostbarkeit platziert: ein Familienfoto. So beginnt eine Reise in den Schmerz. Irradiés ist gemacht von Menschen, die körperliche und psychische Irradiationen von Krieg überlebt haben, und jenen ans Herz gelegt, die glauben, gegen solche immun zu sein.
     
  • Es gibt kein Böses (Sheytan vojud nadarad) von Mohammad Rasoulof

    Die vier Geschichten, aus denen Es gibt kein Böses besteht, sind Variationen über die Themen moralische Kraft und Todesstrafe. Sie fragen danach, bis zu welchem Grad individuelle Freiheit unter einem despotischen Regime und scheinbar unentrinnbaren Bedrohungen möglich ist. 

 

 

Berlinale Special

 

  • My Salinger Year von Philippe Falardeau — Berlinale Eröffnungsfilm

    My Salinger Year porträtiert die ambitionierte junge Schriftstellerin Joana (Margaret Qualley), die als Assistentin der Literaturagentin Margaret (Sigourney Weaver) arbeitet. Ihr Job ist es, die Fanpost von Kultautor J.D. Salinger, dem Stolz der Agentur, zu beantworten.
     
  • Charlatan von Agnieszka Holland

    Agnieszka Hollands neuer Film basiert auf wahren Ereignissen und erzählt von dem tschechischen Heiler Jan Mikolásek, der unzähligen Menschen geholfen haben soll.
     
  • Swimming Out Till The Sea Turns Blue (Yi Zhi Yao Dao Hai Shui Bian Lan) von Jia Zhang-ke

    Jia Zhangke dokumentiert ein lokales Literaturfestival in Shanxi, das eine generationsübergreifende Liste der angesehensten Schriftsteller umfasst.
     
  • Pinocchio von Matteo Garrone

    Der neue Film von Matteo Garrone ist die Live-Action-Adaption der klassischen Geschichte einer Holzpuppe namens Pinocchio, die zum Leben erweckt wird.
     
  • Bis an die Grenze (Police) von Anne Fontaine 

    Die Polizisten Virginie, Aristide und Érik werden zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen: Sie sollen einen tadschikischen Asylbewerber vom Abschiebezentrum zum Flughafen eskortieren um seine Abschiebung durchzusetzen. Während der Fahrt realisiert Virginie, das auf den Mann in seiner Heimat der sichere Tod wartet. Die Polizisten geraten in einen Gewissenskonflikt: Sollen sie Dienst nach Vorschrift leisten oder doch eigenen moralischen Grundsätzen treu bleiben? Die Mission stellt alle drei vor ein Dilemma – ein Einsatz, bei dem eine einzige Nacht das Schicksal eines Mannes entscheidet.
     
  • DAU. Degeneratsia (DAU. Degeneration) von Ilya Khrzhanovskiy & Ilya Permyakov

    Die Geschichte eines geheimen sowjetischen Forschungsinstituts, das den perfekten Menschen hervorbringen will, am Ende aber von einer Mesalliance aus Geheimdienst und nationalistischen Trupps zerschlagen wird, die für ihre Ideale über Leichen gehen.
     
  • Persian Lessons von Vadim Perelman

    „Persian Lessons“ fordert die Zuschauer*innen auf, sich auf eine der dunkelsten Seiten der jüngeren Geschichte einzulassen. Der Holocaust wird hier aus einer noch nicht da gewesenen Perspektive gezeigt: ein Gefangener entgeht knapp dem Tod, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein. Um im Lager zu überleben, muss er Farsi unterrichten, ohne es zu beherrschen.
     
  • Paris Calligrammes von Ulrike Ottinger

    Ulrike Ottinger, die in den 1960er Jahren als junge Malerin in Paris lebte, verwebt in „Paris Calligrammes“ ihre persönlichen Erinnerungen an die Pariser Bohème und die gravierenden sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zeit zu einem filmischen „Figurengedicht“ (Kalligramm). Text und Bild, ergänzt durch Sprache, Ton und Musik fügen sich zu einem Mosaik, aus dem die Lebensfülle dieser Periode und zugleich die Brüchigkeit aller kulturellen und politischen Errungenschaften spricht.

 

 

Encounters

 

  • The Trouble With Being Born von Sandra Wollner

    Dystopie über einen Androiden namens Elli, der von einem Mann nach dessen Erinnerungen erschaffen wurde.
     
  • Shirley von Josephine Decker

    Eine Horrorschriftstellerin und ihr Mann nehmen ein junges Paar auf und lassen diese bei sich wohnen. Was die allerdings nicht wissen: Sie sollen als Inspiration für das nächste Buch der Autorin dienen.
     
  • Nackte Tiere von Melanie Waelde

    Nackte Tiere erzählt über die Zeit, in der man die Welt erobern könnte, wo man Faustschläge frisst, ohne mit der Wimper zu zucken, weil man weiß, dass da jemand ist, der einen auffängt und über den Schmerz des Abschieds, all das hinter sich zu lassen, für etwas, das man noch gar nicht kennt.
     
  • Malmkrog von Cristi Puiu

    In einer Villa in Transylvanien diskutieren fünf Figuren über Moral, Religion und Krieg
  • Gunda von Victor Kossakovsky

    Gunda ist die Protagonistin dieses dokumentarischen Triptychons in mildem Schwarz-Weiß. Sie kümmert sich um ihre Kleinen und geht mit ihnen auf Entdeckungsreise, dann zieht sie sich zurück und schöpft Kraft. Weiß sie um ihr Schicksal?
     
  • Die letzte Stadt von Heinz Emigholz

    In den Städten Beer Sheva, Athen, Belgrad, Hong Kong un Sao Paulo werden Traumata und Tabus abgehandelt.

 

 

Panorama

 

  • The Assistant von Kitty Green

    Jane hat ihren Traumjob als Assistentin eines einflussreichen Entertainment-Moguls begonnen. Ihr Tag unterscheidet sich zunächst kaum von dem anderer Assistent*innen. Doch schon bald wird sie mit der Wirkung einer etablierten Missbrauchskultur konfrontiert, die ihr die Abgründe des Systems aufzeigt, in dem sie arbeitet.
     
  • Aufzeichnungen aus der Unterwelt von Tizza Covi und Rainer Frimmel

    Eine Liebeserklärung an das Wien der 1960er Jahre und zugleich Sittenbild der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Wienerlied-Sänger Kurt Girk und Alois Schmutzer erzählen von ihrem Leben im Milieu der Wiener Unterwelt, für das sie lange Haftstrafen verbüßten.
     
  • Exil von Visar Morina

    Die Anzeichen, dass der aus dem Kosovo stammende Pharmaingenieur Xhafer an seinem Arbeitsplatz schikaniert wird, mehren sich – oder bildet er sich das nur ein? Exil porträtiert einen Menschen im Spannungsfeld von Integration und Identitätsverlust.
     
  • Futur Drei von Faraz Shariat

    Parvis’ Leben kreist um Popkultur, Grindr-Dates und Raves. Durch die geflüchteten Geschwister Banafshe und Amon entdeckt der Deutsch-Iraner seine Vergangenheit neu. Ein feinfühliger Film über die erste Liebe und das Leben als Migrant*in in Deutschland.
     
  • Jetzt oder Morgen von Lisa Weber

    Lisa Webers Porträt von Claudia, die mit 15 ihren Sohn bekam und nun mit ihm, Mutter und Bruder in Wien zusammenlebt, ist ein zärtlich-behutsamer Film über das Vergehen der Zeit und über das, was passiert, wenn scheinbar nichts passiert.
     
  • Petite fille von Sébastien Lifshitz

    Das Porträt der achtjährigen Sasha, die ihr Geschlecht in Frage stellt und damit zum Teil verstörende Reaktionen einer Gesellschaft hervorruft, die noch immer in einem biologistischen Junge-Mädchen-Denken verhaftet ist.
     
  • Schwarze Milch von Uisenma Borchu

    In Uisenma Borchus zweitem semibiografischen Film sucht eine junge Frau nach ihren Wurzeln. Sie findet dabei eine eigenwillige, radikale Sinnlichkeit, die nicht nur mongolische, sondern auch vermeintlich freiere, westliche Konventionen durchbricht.
     
  • Welcome to Chechnya von David France

    Die erste Dokumentation über die Aktivist*innen, die sich der systematischen Verfolgung von LGBTQI*-Menschen durch das tschetschenische Regime entgegenstellen. Ein bravouröser Kraftakt, der von Mut und Zähigkeit getragen wird.

     
  • One of These Days von Bastian Günther

    Bei einem texanischen Hands-On-Wettbewerb stehen die Teilnehmer*innen tagelang um einen neuen Pick-Up-Truck herum, den sie mit einer Hand berühren. Wer am längsten durchhält, gewinnt den Wagen. Ein Psychogramm von Armut, Reichtum und Verzweiflung.
     
  • Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien von Bettina Böhler

    Aus teilweise unveröffentlichtem und neu digitalisiertem Archiv- und Filmmaterial montiert Bettina Böhler das Leben und Schaffen des 2010 verstorbenen Ausnahmekünstlers Christoph Schlingensief zu einer filmischen Tour de Force.

 

 

Forum

 

  • Purple Sea von Amel Alzakout & Khaled Abdulwahed

    Auf der Überfahrt nach Lesbos gekentert – Amel Alzakout hat ihre Fluchterfahrung schonungslos mit von ihr auf der Flucht gefilmten Material verarbeitet und sich dabei aus dem Objektstatus befreit, mit dem normalerweise über Geflüchtete berichtet wird.

  • Tipografic majuscul (Uppercase Print) von Radu Jude

    Im Zentrum der Geschichte steht Mugur Calinescu, ein rumänischer Jugendlicher. Er sprühte Graffiti als Form des Protests gegen das Regime des Diktators Nicolae Ceausescu auf die Wände der Stadt. Aufgrund dessen wurde er verhaftet, verhört und letztendlich von der Polizei gebrochen.
     
  • Was bleibt (Šta ostaje) von Clarissa Thieme

    In Was bleibt geht es um die leeren Plätze, die durch Krieg und Gewalt geschaffen werden und davon übrig bleiben. Es werden Bilder aus Bosnien und Herzegovina gezeigt, gefilmt in long-shots: der Fokus liegt dabei auf den Schaustätten des Krieges von 1992 bis 1995.
     
  • Oeconomia von Carmen Losmann

    In ihrem Dokumentarfilm stellt sich Losmann ganz grundsätzliche Fragen: Was ist Geld? Was sind Schulden? Auf der Suche nach Antworten und Bildern ist dieser Dokumentarfilm entstanden.

 

 

Perspektive

 

  • Automotive von Jonas Heldt

    Während Sedanur in Ingolstadt die ganze Nacht damit verbringt, Autoteile zu sortieren, sucht Headhunterin Eva nach Fachkräften zur Automatisierung in der Logistik. Zwei ungleiche Vertreterinnen einer Generation, in der jede*r früher oder später ersetzbar wird.
     
  • Im Feuer von Daphne Charizani

    Die Bundeswehrsoldatin und gebürtige Kurdin Rojda meldet sich für eine Mission im Irak, um kurdische Soldatinnen auszubilden, die gegen den IS kämpfen. Niemand darf wissen, dass sie eigentlich auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist.
     
  • Schlaf von Michael Venus

    Monas Alltag ist geprägt von der Sorge um ihre Mutter, die an dem Glauben zerbricht, ihre Albträume seien real. Auf der Suche nach Antworten kommt sie in ein Dorf, wo Mona in einem seltsamen Hotel auf einen alten Familienfluch stößt.
     
  • Wagenknecht von Sandra Kaudelka

    Im Arbeitsalltag der linken Politikerin Sahra Wagenknecht gehören Beifall und Bewunderung genauso zur Tagesordnung wie Zweifel und Intrigen. Der Film begleitet sie und ihr Team vom Bundestagswahlkampf 2017 bis zu ihrem Rücktritt aus der Spitzenpolitik 2019.
     
  • Walchensee Forever von Janna Ji Wonders

    Wenn es so etwas wie ein Familiengedächtnis gibt, das sich fortschreibt, dann bestimmt es das Handeln jeder Generation. Die Regisseurin erzählt die Geschichte der Frauen ihrer Familie zwischen Walchensee, dem Summer of Love, Hippie-Träumen und dem Harem um Rainer Langhans.
     
  • Kids Run von Barbara Ott

    Andis Leben ist ein ewiger Kampf um seine Wohnung, seine drei Kinder und die Frau, die er immer noch liebt. Ihm bleiben nur noch zwei Wochen, um 5000 Euro an sie zurückzuzahlen. Als er seinen Job verliert, sieht er nur noch eine Chance: Ein Amateur-Boxturnier.
     
  • Garagenvolk von Natalija Yefimkina

    Im unwirtlichen russischen Norden erstrecken sie sich ins Unendliche: Garagen, hinter deren rostigen Toren sich alles, nur keine Autos finden. Es sind Refugien des russischen Mannes, Fluchtpunkt aus einem trostlosen Alltag und Projektionsfläche großer Träume.
     
  • Ein Fisch, der auf dem rücken schwimmt von Eliza Petkova

    Andrea, eine Frau ohne Vergangenheit, wird von Philipp ebenso begehrt wie von seinem Sohn Martin. Das Liebesdreieck aus Erwartungen, Sehnsüchten und Ängsten lässt offen, wer was von wem weiß.

 

 

Generation

 

  • Kokon von Leonie Krippendorff

    Für die junge Kreuzbergerin Nora gibt es viele erste Male in diesem flirrenden Hochsommer: Menstruieren, Kiffen, sexuelles Begehren entdecken. Und dann ist da auch noch Romy. Eine behutsame Annäherung zweier junger Frauen, gespielt von Lena Urzendowsky und Jella Haase.
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