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Woody Allen verklagt Amazon Studios

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

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Woody Allen in Cannes 2011
Woody Allen in Cannes 2011

08.02.2019: Wie u.a. Deadline und Blickpunkt:Film berichten, verklagt der Filmemacher Woody Allen Amazon Studios, da ein im Juni 2018 abgeschlossener Vertrag über die Veröffentlichung von vier Filmen Allens seitens des Studios gekündigt wurde. Die Forderungen Allens gegenüber Amazon Studios belaufen sich nun auf 68 Millionen Dollar.

Amazon Studios hatte Allens Werke Café Society und Wonder Wheel in die US-Kinos gebracht. Ein auf vier Filme ausgelegter Distributionsvertrag wurde von Ajay Patel — dem General Counsel von Amazon Studios — ohne Angaben von Gründen gekündigt. Auf Nachfrage Allens wurden „neue Begebenheiten wie die neuerlichen Anschuldigungen gegen Herrn Allen, seine eigenen widersprüchlichen Aussagen dazu, und die zunehmende Weigerung von Schauspielern, mit ihm zu arbeiten oder mit ihm in irgendeiner Art und Weise in Verbindung gebracht zu werden“ als Gründe genannt.

Gemeint sind hier die im Dezember 2017 erneut erhobenen Anschuldigungen von Allens Stieftochter Dylan Farrow, Anfang der 1990er Jahre im Alter von sieben Jahren sexuell von Allen missbraucht worden zu sein. Allen selbst bestreitet die Vorwürfe.

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