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Friedenspreis des Deutschen Films für Michael "Bully" Herbig

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Filmstill zu Ballon (2018)
Ballon (2018) von Michael Herbig

26.06.2019: In München ist der Regisseur Michael „Bully“ Herbig gestern mit dem Friedenspreis des Deutschen Films für seinen Film Ballon ausgezeichnet worden. Das berichtet der Deutschlandfunk

Ballon ist ein Fluchthriller über zwei Familien, die im Jahr 1979 mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der DDR in den Westen flüchten. Die Jury betonte, Herbig habe es geschafft im Film „die Nöte, Ängste und Zweifel der Familien ebenso überzeugend zu inszenieren wie ihren Mut und ihre Solidarität.“

Der internationale Friedenspreis des Deutschen Films ging derweil an die libanesische Regisseurin Nadine Labaki für ihr Drama Capernaum über einen 12-jährigen Flüchtlingsjungen aus Beirut, der seine eigenen Eltern für das Leben verklagt, das sie ihm aufgezwungen haben. Einen Sonderpreis erhielt außerdem der syrische Regisseur Talal Derki für seinen Dokumentarfilm Of Fathers and Sons – Die Kinder des Kalifats.

Der Friedenspreis des Deutschen Films ist auf 7.500 Euro dotiert und ehrt jährlich künstlerisch wertvolle Filme mit humanistischer und gesellschaftspolitischer Dimension. Verliehen wird er seit 2002 vom Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds in Erinnerung an Wickis Antikriegsfilm Die Brücke.

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