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Frauenfilmfestival in Köln kürt Gewinnerfilme

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Estiu 1993 von Carla Simón
Estiu 1993 von Carla Simón

30.04.2018: Auf dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund/Köln, das in diesem Jahr wieder in Köln stattfand, wurden am vergangenen Wochenende die Preisträgerinnen des Jahrgangs geehrt.

Der Hauptpreis für das Beste Spielfilmdebüt ging an die Spanierin Carla Simón für Fridas Sommer, der bereits den Großen Preis der Internationalen Jugend-Jury und den GWFF Preis als Bester Erstlingsfilm  in der Sektion Generation Kplus auf der Berlinale 2017 erhielt. Auf der offiziellen Website beschreibt das Festival den Film wie folgt:

„Momente kindlicher Ausgelassenheit stehen neben nachdenklicher Distanziertheit in diesem ‚heiteren Drama’, das behutsam die Folgen einer unberechenbaren Krankheit verhandelt.“

Eine lobende Erwähnung ging an das Drama Medea von Alexandra Latishev Salazars. Die Jury bestand aus den Regisseurinnen Muriel Coulin und Ildikó Enyedi sowie der Schauspielerin Ursula Strauss. Die Zuschauer_Innen entschieden sich mehrheitlich für Bernadett Tuza-Ritters A Woman Captured für den auf 1.000 Euro dotierten Publikumspreis. Der Dokumentarfilm gewann kürzlich auch den Hauptpreis des goEast-Filmfestivals.

Bereits im Vorfeld des Festivals waren die Preisträgerinnen des Nationalen Wettbewerbs für Nachwuchs-Bildgestalterinnen ausgelobt worden. Hier gewannen Paola Calvo für den Dokumentarfilm Violently Happy und Marie Zahir für Wie ich mich verlor.

Das nächste Internationale Frauenfilmfestival findet im April 2019 in Dortmund statt. Dann unter neuer Leitung, nachdem am Wochenende Silke Johanna Räbiger nach 25 Jahren von diesem Posten verabschiedet wurde.

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