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Ergebnispapier zu Kongress "Zukunft Deutscher Film" liegt vor

Ein Beitrag von Andreas Köhnemann

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Auf dem Kongress „Zukunft Deutscher Film“
Auf dem Kongress „Zukunft Deutscher Film“

20.04.2018: Im Rahmen des diesjährigen Lichter Filmfestes in Frankfurt am Main fand der Kongress Zukunft deutscher Film statt. Nun wurden in einem Manifest mit dem Titel Frankfurter Positionen die Ergebnisse veröffentlicht.

Das Ergebnispapier befasst sich mit den Bereichen Förderung und Finanzierung, Nachwuchs und Ausbildung sowie Kinokultur und Distribution. Geschildert wird die aktuelle Situation in diesen Segmenten — und es werden Forderungen nach einer Veränderung formuliert. In der Schlussbemerkung zum Punkt „Förderung und Finanzierung“ heißt es etwa:

“[Ü]ber künstlerische Filme kann nicht mehr in intransparenten Gremien mit einer verschwommenen pseudo-kommerziellen Spruchpraxis entschieden werden und genauso wenig nach den Anforderungen eines öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das einerseits einem selbst auferlegten Quotendruck folgt und andererseits oft immer noch im sozialpädagogischen Ansatz der 70er Jahre verharrt.“

Das Papier verstehe sich als „Motor für weitere Diskussionen“, vor allem solle es aber „ein Aufruf zu konkreten Taten“ sein. So sind den Frankfurter Positionen diverse Sofortmaßnahmen zu entnehmen, die das deutsche System von Filmherstellung und -verbreitung aus jener „Sackgasse“ befreien sollen, die Edgar Reitz — Schirmherr des Lichter Filmfestes — vor zwei Jahren beklagte.

Das komplette, am 19.04.2018 veröffentlichte Ergebnispapier findet sich hier.

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