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Anime-Studio Ponoc produziert Kurzfilm für Olympiade in Tokyo

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Bild aus "Mary und die Blume der Hexen"
Bild aus "Mary und die Blume der Hexen"

13.06.2019: Das japanische Anime-Studio Ponoc produziert einen animierten Kurzfilm anlässlich der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo. Das berichtet das Branchenblatt The Hollywood Reporter.

THR zufolge kam die Ankündigung von Produzent und Ponoc-Gründer Yoshiaki Nishimura (Die Legende der Prinzessin Kaguya) auf dem Animationsfilmfestival im französischen Annecy. Dort verkündete er:

„Ich will einen Film machen, der bei Kindern Vorfreude auf die Olympischen Spiele entfacht. Ein großes Thema wird die Welt sein, die wir nach all diesem Wettbewerb sehen wollen.“

Mit dem Kurzfilm von Studio Ponoc hat das Olympische Komitee erstmals einen Animationsfilm in Auftrag gegeben. Der Film soll im Frühjahr 2020 fertig werden und seine Premiere in Tokyo feiern, danach aber auch in künftigen Olympia-Städten und auf Filmfestivals zu sehen sein. 

Das Studio Ponoc wurde im Jahr 2015 von ehemaligen Anime-Künstlern des Studio Ghibli gegründet, nachdem Hayao Miyazaki und Isao Takahata ihre Pensionierung verkündet hatten. Neben Nishimura arbeiten unter dem Label auch der Regisseur Hiromasa Yonebayashi (Erinnerungen an Marnie) und andere ehemalige Ghibli-Autoren. Im Jahr 2017 stellte das Studio seinen ersten animierten Langfilm Mary und die Blume der Hexen vor.

In Annecy präsentierte Studio Ponoc kürzlich seine zweite Produktion: Einen dreiteiligen Anthologiefilm namens Modest Heroes von Yonebayashi, Yoshiyuki Momose und Akihiko Yamashita. 

Die Olympischen Sommerspiele in Tokyo beginnen am 24. Juli 2020.

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