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33. DOK.fest München eröffnet

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Filmstill zu A Woman Captured (2017)
A Woman Captured (2017) von Bernadett Tuza-Ritter

02.05.2018: In München fällt heute der Startschuss zum DOK.fest München. Das Dokumentarfilmfestival gehört mittlerweile zu einem der Größten seiner Art in ganz Europa und betrachtet sich als Schnittstelle zwischen etablierten Filmemachern und dem Nachwuchs, gerade auch aus den sogenannten „low produc­tion countries“.

Jährlich treten die Filme in drei Hauptwettbewerbskategorien an: DOK.international, DOK.deut­sch für deutschsprachige Filme und DOK.horizonte für Filme aus und über Länder mit in-stabilen Struk­­tu­ren. Außerdem werden unter Anderem Preise für Newcomer und herausragende Kameraarbeit vergeben.

Im Internationalen Wettbewerb sind in diesem Jahr zahlreiche Filme vertreten, die bereits auf anderen Festivals für Aufmerksamkeit sorgten, darunter beispielsweise Silvana über die schwedische Rapperin Silvana Imam, System Error über die Spätphase des Kapitalismus und The Cleaners über das Outsourcing von Internetriesen wie Facebook.

Die Retrospektive des 33. DOK.fest ist Helga Reidemeister gewidmet, die sich in ihrem vier Jahrzehnte umfassenden Schaffen immer wieder mit Fragen nach der Heimat und vor allem mit Frauenschicksalen auseinandersetzte. Gezeigt werden Filme wie Texas Kabul oder Von wegen „Schicksal“.

Die Sektion DOK.female rückt zudem Filme von und über Frauen in den Fokus. Dort zu finden sind unter Anderem der aktuelle Festivalerfolg A Woman Captured von Bernadett Tuza-Ritter oder die Berlinalebeiträge Matangi/Maya/M.I.A. und O Processo über die brasilianische Präsidentin Dilma Rouseff.

Das DOK.fest München findet vom 02.-13. Mai 2018 statt.

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