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1,7 Millionen Euro für Digitalisierung von 50 Filmen vergeben

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Otto - Der neue Film
Otto - Der neue Film

26.04.2019: Die BKM, die Bundesländer und die Filmförderungsanstalt haben im Rahmen des Förderprogramms Filmerbe gestern in einer Pressemitteilung erste Entscheidungen verkündet: 1,7 Millionen Euro sollen für die Digitalisierung der ersten 50 Titel ausgegeben werden.

Um die entsprechenden Entscheidungen zu treffen, trafen sich im Laufe des Aprils erstmals zwei eigens eingerichtete Gremien. Das Gremium „Konservatorisches Interesse“ befasst sich mit Filmen, deren Material akut gefährdet ist. Das Gremium „Kuratorisches Interesse“ mit Filmen, die aus filmhistorischer Sicht erhalten bleiben müssen. Zu den ausgewählten Filmen beider Gremien kommen 16 Titel, die wegen eines besonderen Auswertungsinteresses Förderung erhalten.

Unter den ersten ausgewählten Filmen sind unter Anderem Titel der DEFA-Stiftung wie Dornröschen, des Deutschen Filminstituts (darunter Helmut Käutners Himmel ohne Sterne und der 1954er Thriller Die Mücke) und der Stiftung Deutsche Kinemathek (Die Alptraumfrau). Außerdem unter den Titeln: die Komödien Otto — Der neue Film und Otto — Der Ausserfriesische. Eine vollständige Liste der bislang ausgewählten Filme findet sich hier.

Insgesamt wurden für den Erhalt des Filmerbes bislang 1.715.332,72 Euro vergeben. Das neue Förderprogramm Filmerbe lief Anfang des Jahres an und stellt jährlich bis zu 10 Millionen Euro für die Digitalisierung des deutschen Filmerbes bereit. 

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