01.10.2018: Am vergangenen Wochenende sind die 66. Internationalen Filmfestspiele von San Sebastián zu Ende gegangen. Der Hauptpreis blieb in diesem Jahr in Spanien.

Über die Goldene Muschel für den besten Film des offiziellen Wettbewerbs durfte sich Isaki Lacuesta für sein Drama Entre Dos Aguas freuen. Der Film handelt von zwei gegensätzlichen Roma-Brüdern. Den großen Preis der Jury gewann hingegen der philippinische Filmemacher Brillante Mendoza für sein neustes Werk Alpha, The Right To Kill über den Kampf der philippinischen Polizei gegen Drogen.

Auch zwei deutsche Koproduktionen sind unter den Gewinnern vertreten. So erhielt Benjamín Naishtat für Rojo die Silberne Muschel für die Beste Regie — der Film erzählt von einem erfolgreichen Anwalt im Argentinien der 1970er Jahre. Die zweite deutsche Koproduktion ist Paul Lavertys Yuli über den kubanischen Tänzer Carlos Acosta, der für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde.

Die sechsköpfige Jury wurde in diesem Jahr vom Regisseur Alexander Payne geleitet. Weitere Jury-Mitglieder waren beispielsweise die spanische Schauspielerin Rossy de Palma und der rumänische Regisseur Constantin Popescu.

Unsere Berichterstattung vom diesjährigen Festival findet sich hier.

Und hier sämtliche Preisträger des 66. SSIFF:

Goldene Muschel für den Besten Film: Entre Dos Aguas von Isaki Lacuesta
Großer Preis der Jury: Alpha, The Right To Kill von Brillante Mendoza
Silberne Muschen für den Besten Regisseur: Benjamín Naishtat für Rojo
Silberne Muschel für die Beste Darstellerin: Pia Tjelta für Blind Spot
Silberne Muschel für den Besten Darsteller: Dario Grandinetti für Rojo
Beste Kamera: Pedro Sotero für Rojo
Bestes Drehbuch: Paul Laverty für Yuli und Louis Garrel/Jean-Claude Carrière für L’homme Fidèle
Horizontes-Award: Familia Sumergida von Maria Alché
FIPRESCI-Awards: High Life von Claire Denis
Publikumspreis: Un día más con vida von Raúl de la Fuente und Damian Nenow