zurück zur Übersicht
Aktuelles

Preise für "Joy" auf dem BFI London Film Festival

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

Meinungen
Bild zu Joy von Sudabeh Mortezai
Joy von Sudabeh Mortezai - Filmbild 1

22.10.2018: Am vergangenen Wochenende ist das 62. BFI London Film Festival mit der Preisverleihung zu Ende gegangen.

Der Hauptpreis als Bester Film im Offiziellen Wettbewerb ging an Sudabeh Mortezai für Joy, ein Drama über eine junge Nigerianerin, die sich in Wien als Prostituierte durchschlagen muss um ihre Schulden zu bezahlen und sich und ihrer Tochter ein unabhängiges Leben zu ermöglichen. Der Film wurde zuvor bereits in Venedig mit dem ersten Hearst Film Award für die beste weibliche Regie ausgezeichnet.

Birds of Passage von Cristina Gallego und Ciro Guerra erhielt in der gleichen Sektion eine lobende Erwähnung der Jury.

Der Preis in der Sektion für das beste Regiedebüt ging an Lukas Dhonts bereits in Cannes ausgezeichnetes Drama Girl über eine Sechzehnjährige, die als Junge geboren wurde und an einer der besten Ballettschulen des Landes angenommen wurde. Als bester Dokumentarfilm wurde hingegen Roberto Minervinis What You Gonna Do When The World’s On Fire? ausgezeichnet, der sich mit Polizeigewalt in einer schwarzen Community in Louisiana auseinandersetzt. Zum besten kurzen Dokumentarfilm wurde Charlie Lynes Lasting Marks gekürt.

Vorsitzender der offiziellen Jury war in diesem Jahr Lenny Abrahamson. Weitere Informationen zu den Gewinnern gibt es hier.

Meinungen