Friedenspreis des Deutschen Films für Lars Kraume
Ein Beitrag von Andreas Köhnemann
06.06.2018: Wie Blickpunkt:Film berichtet, wird der 1973 geborene Filmemacher Lars Kraume für sein Werk Das schweigende Klassenzimmer mit dem nationalen Friedenspreis des Deutschen Films — Die Brücke prämiert, welcher (inzwischen zum 17. Mal) vom Bernhard-Wicki-Gedächtnis-Fonds im Rahmen des Filmfests München vergeben wird.
Der Film erzählt von einer Schulklasse in der DDR, die eine Schweigeminute für die Opfer des Ungarn-Aufstands 1956 einlegt und dadurch in einen politischen Konflikt gerät.
Während der internationale Friedenspreis des Deutschen Films — Die Brücke an den libanesischen Filmemacher Ziad Doueiri für dessen Werk The Insult geht, wird Katja Benrath für ihren mit dem Studenten-Oscar ausgezeichneten Kurzfilm Watu Wote — All of Us mit dem Nachwuchspreis bedacht. Der Spezialpreis kommt indes Feras Fayyads Dokumentarfilm Die letzten Männer von Aleppo zu.
Die Verleihung des Preises wird am 05.07.2018 im Münchner Cuvilliès-Theater stattfinden.
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