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Douglas Sirk Preis für Nina Hoss

Ein Beitrag von Katrin Doerksen

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Nina Hoss auf der Berlinale 2013
Nina Hoss auf der Berlinale 2013

20.08.2019: Der Douglas-Sirk-Preis geht in diesem Jahr an die Schauspielerin Nina Hoss. Das gab das Filmfest Hamburg heute in einer Pressemitteilung bekannt.

Die 1975 in Stuttgart geborene Nina Hoss gab ihr Regiedbeüt 1996 in Joseph Vilsmaiers Und keiner weint mir nach. Nach ihrem Durchbruch in Das Mädchen Rosemarie wurde sie vor allem für ihre mehrfache Zusammenarbeit mit Christian Petzold bekannt und spielte auch in einigen internationalen Produktionen, etwa der Serie Homeland oder in Anton Corbijns A Most Wanted Man. Anfang 2019 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen.

Auf dem Filmfest Hamburg ist Nina Hoss in diesem Jahr in zwei Filmen zu sehen: In Ina Weisses Das Vorspiel als Geigenlehrerin und in Katrin Gebbes Pelikanblut über eine Frau, die ein Mädchen aus Bulgarien adoptiert. Letzterer Film feiert seine Weltpremiere dieser Tage auf den Filmfestspielen von Venedig, bevor er in Hamburg in der Sektion Große Freiheit gezeigt wird. Im Rahmen der Deutschlandpremiere im CinemaxX Dammtor wird am Abend des 29. September 2019 auch die Preisverleihung stattfinden. 

Nach Jodie Foster, Isabelle Huppert, Tilda Swinton und Catherine Deneuve ist Nina Hoss die fünfte Schauspielerin, die mit dem Douglas-Sirk-Preis ausgezeichnet wird. Die Ehrung wird seit 1995 an eine Persönlichkeit verliehen, die einen besonderen Beitrag zur Filmkultur und zur Filmindustrie geleistet hat. Preisträger im vergangenen Jahr war der iranische Regisseur Jafar Panahi.

Das Filmfest Hamburg findet in seiner 26. Ausgabe vom 26. September bis 5. Oktober 2019 statt.

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