Im Keller

Mit der Kamera kann man Liebe machen. Aber man muss nicht. Ulrich Seidl weiß das. Seine Kamera arbeitet wie ein distanziertes Röntgengerät, um kalkuliert in die Abgründe des Daseins zu blicken, zynisch und bitterböse. Seidl ist ein Grenzgänger zwischen Voyeurismus und Desinteresse, Misogynie und Schüchternheit, Emotionalität und Kühle.

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