Eisenstein in Guanajuato (2015)

Mit Filmemachern, die altersmäßig die 70er Grenze überschritten haben, ist es ja so eine Sache: Die einen wie beispielsweise Terrence Malick suchen plötzlich nach dem Sinn des Lebens und Filmemachens und wenden sich spirituellen Dingen zu, die anderen werden auf ihre alten Tage hingegen richtig revolutionär und zertrümmern lustvoll all das, was bisher unverrückbar im Raum stand. Peter Greenaway gehört sicher eher zur zweiten Gruppe der Regisseure, denn für Schwermut ist in seinem neuen Werk, das bei der diesjährigen Berlinale überraschte und entzückte, kein Platz.

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