Blue Jean (2022)

England im Jahr 1988: Jean arbeitet als Sportlehrerin an einer Schule. Sie ist das Ziel homophober Anschuldigungen, nachdem die konservative Parlamentsmehrheit unter Margaret Thatcher die Förderung der Homosexualität durch lokale Behörden verboten hat (siehe Clause 28). Lesbische und schwule Menschen werden als Pädophile stereotypisiert, die Kinder für ihren „abweichenden“ Lebensstil rekrutieren würden. Sportlehrerinnen wie Jean sind das Hauptziel solcher Anschuldigungen. Deshalb ist sie gezwungen, ein Doppelleben zu führen. Unter der Woche pflegt sie das Bild der angesehenen Mitarbeiterin. Am Wochenende unternimmt sie mit ihrer Freundin Viv heimliche Ausflüge in die Schwulenszene von Newcastle. Eines Tages begegnet Jean in einer Lesbenbar eine Schülerin von ihr. In der Folge wird sie zu extremen Anstrengungen gezwungen, ihren Job und auch ihre geistige Gesundheit zu retten.

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