Heimatkunde (2021)

Am Modell seiner ehemaligen Schule und der eigenen Biografie zeigt der Regisseur ein differenziertes Bild des DDR-Schulsystems und spürt dem Einfluss nach, den ostdeutsche Lehrer:innen auf ihre Schüler:innen nahmen. Seit fast 25 Jahren steht das Schulgebäude leer, die Reste sozialistischer Erziehung sind überklebt, versteckt, vergessen. Anhand von Zeitzeug:innen-Gesprächen treten sowohl die ehrlichen Bemühungen als auch die Propaganda eines staatlichen Systems zu Tage, das danach strebt eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Es wird nachvollziehbar wie die Diktatur funktionierte und zu einem alltäglichen „Es ist eben so“ wurde, das bis heute Bestand hat. (Quelle: achtung berlin Filmfestival)

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/heimatkunde-2021