The Ordinaries (2022)

Paula will ein Leben mit einer eigenen Storyline, mit aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet, mit limitierten Dialogen und ohne Emotionen. Deswegen besucht sie die Schule für Hauptfiguren und steht kurz vor der Abschlussprüfung, bei der sie beweisen muss, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Um ihr Herz zum Klingen zu bringen, macht sie sich auf die Suche nach großen Emotionen und stößt dabei auf immer mehr Ungereimtheiten beim Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie in die Abgründe der filmischen Welt, in den Morast der verrohten Outtakes am Rande der Gesellschaft. Aber anstatt grausamer Rebellen trifft Paula verhuschte Gestalten, Figuren mit Filmfehlern, die in der ständigen Angst leben, aus der Story herausgeschnitten zu werden. Paula beginnt zu zweifeln. An sich. An ihrem Platz in der Geschichte. Und an denen, die diese erzählen. (Quelle: Filmfest München 2022)

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