Jonathan (2016)

Der deutsche Film hat ein Problem mit der Sinnlichkeit: Mit der Sinnlichkeit des Seins wie des Liebens. Und erst recht mit der Sinnlichkeit des Sterbens. Sobald in deutschen Redaktions- und Produktionsstuben Wörter wie Poetik, Gefühlskino oder Schönheit – zweifellos einige der schwierigsten Vokabeln innerhalb der filmischen Grammatik eines jeden Regisseurs – fallen, winken bereits in Sekundenbruchteilen die ersten Geldgeber ab.

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/jonathan-2016