One Day in the Life of Noah Piugattuk (2019)

1961. In Deutschland wird eine Mauer gebaut, der erste Mensch fliegt ins All und John F. Kennedy beendet die Rassentrennung in den USA. Was die Geschichtsschreibung nicht enthält: Ein weiteres indigenes Volk wird entwurzelt. Auf den Baffin Islands, ganz im Norden Kanadas, bricht Noah Piugattuk mit seinem Clan vom Camp zur Jagd auf. 

Bei der ersten Rast braust ein Weißer im Hundeschlitten heran, mit Geschenken und Dolmetscher im Gepäck. Die kanadische Regierung habe ihn geschickt; die Inuit sollen in eine Siedlung umziehen und ihre Kinder in die Schule schicken. Doch die Inuit denken gar nicht daran, ihren nomadischen Lebensstil aufzugeben. Es entspinnt sich ein nicht enden-wollender Dialog, teils komisch, teils hoffnungslos verloren zwischen den Sprachen.  (Quelle: Lichter Filmfest 2020)

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/one-day-in-the-life-of-noah-piugattuk-2019