Wild Nights with Emily (2018)

Mabel Todd, eine zugezogene Autorin und Frau eines Universitätsangestellten, lernt die Familie Dickinson in Amherst, Massachusetts, kennen: Austin Dickinson und seine Frau Susan, Lavinia Dickinson, die Mabel zum Klavierspielen einlädt, alle, nur nicht Emily Dickinson. Dennoch prahlt Mabel damit, 1890 nach Emilys Tod als erste Herausgeberin Gedichte von Emily veröffentlicht – und ein bisschen "verbessert" – zu haben. Mabel weiß eigentlich nur, dass Emily als zurückgezogen gilt und eine fleißige Poetin gewesen sein muss. Immerhin fand Lavinia 1.775 Gedichte. Darum muss Emily selbst erzählen, wie sie Herausgeber Thomas Higginson um Veröffentlichung ersuchte. Und wie sie sich schon als Kind nach Susans Nähe verzehrte. Was Mabel nämlich nicht weiß, ist, dass Emily diese Gedichte schon früh mit ihrer Schwägerin Susan teilt. Wie auch eine tiefe Freundschaft. Also "Freundschaft". Mit Küssen und Leidenschaft und allem.

 

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