Der Ruf der Gradiva

2006 drehte der inzwischen verstorbene und damals über 80-jährige Alain Robbe-Grillet noch einmal einen Film. Seine letzte Regiearbeit lag da gut zehn Jahre zurück. In "Der Ruf der Gradiva" nimmt Robbe-Grillet bekannte Motive aus seinem bisherigen Werk auf, um sie als Bildercollage zu arrangieren, in der das Rätsel auf selbstverständliche Weise hingenommen wird. Eine Entschlüsselung scheint nicht mehr notwendig zu sein, weil die Existenz im artifiziellen Raum der Sinn geworden ist.

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