Recyclo Transformers

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Einen trashigen Science Fiction-Spaß verspricht das Cover des seltsam betitelten Recyclo Transformers von Mark A. Reyes. Megaroboter, die entfernt an die kultigen Robotjox-Filme erinnern, kämpfen Seite an Seite mit lustig kostümierten Power Ranger-Look-a-likes. Doch zum Kultfilm reicht es nicht. Leider, möchte man meinen.
In der Zukunft des Jahres 2021 leben die letzten Menschen in Ruinen und Reservaten. Die Städte um sie herum sind zerstört, das Land zur Wüste geworden. Ihr Alltag ist bestimmt von Kämpfen gegen Invasoren aus dem All, denen die Menschen dieses Chaos zu verdanken haben. Doch auch die Außerirdischen haben menschliche Hilfe, die sogenanten Motanos. Diese versuchen immer wieder den Widerstand zu infiltrieren. Man wappnet sich zum letzten Gefecht, denn der finale, große Kampf steht bevor. Und anscheinend kann nur der todesmutige Crisval (Ramon "Bong" Revilla) den Kampf entscheiden.

Es ist ein Fest: Mit dürftigem Schauspiel, erstaunlich guten CGI-Effekten und einer mehr oder weniger akzeptablen Geschichte, schicken die Philippinen ihren Schwarzenegger-Ersatz Bong Revilla ins Rennen gegen Kampfroboter. Leider läuft der Ton oft neben den Effekten her und der Mittelteil ist arg zäh. Viel gewollt und nicht gekonnt, möchte man sagen. Das jedoch mit Herzblut und einem mächtigen Zwinkern. Ein unterhaltsamer und auch kruder Mix aus der Terminator-Zukunft, Robotjox und Power Rangers. Macht auf jeden Fall mehr Spaß als jeder Michael Bay-Blockbuster. Kein Transformer, aber zumindest ein Transförmchen...

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/recyclo-transformers