Die Geschichte der Laura M.

Weichzeichner weich gespült

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Soft-Erotic vom Meister: David Hamilton lässt erneut den Weichzeichner sprechen und verführt junge Mädchen vor der Kameralinse zu unzüchtigen Handlungen.
Das Nichts an Story ist schnell erzählt. Doch Vorsicht; es liest sich wie ein ganz fürchterlich schmalziger Hausfrauenroman: Als Bildhauer Paul (James Mitchell) zufällig im beschaulichen Südfrankreich seiner Jugendliebe Sarah (Maud Adams) über den Weg läuft, fällt ihm sofort deren Tochter Laura (Dawn Dunlap) auf. Paul verfällt der 16jährigen Lolita und auch diese fühlt sich zu dem Bildhauer hingezogen. Mutter Sarah wird eifersüchtig, versucht jeden Kontakt der zwei zu unterbinden. Als Paul auch noch will, dass Laura ihm für einen Statue Modell steht, ist das Mass für Sarah voll.

David Hamilton, Schöpfer solcher Werke wie Bilitis und Zärtliche Cousinen, legt mit Die Geschichte der Laura M. eine weitere schlüpfrige Lolita-Schnulze vor, wie sie in den 80ern überaus erfolgreich im Kino liefen. Heute locken solche Altherrenphantasien zwar niemanden mehr hinter dem Ofen vor, für Nostalgiker dürfte Die Geschichte der Laura M. aber genau das Richtige sein.

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer/die-geschichte-der-laura-m