Le syndrome de Jerusalem

Als "Jerusalem-Syndrom" bezeichnet man eine bestimmte vorübergehende Form der psychotischen Störung, an der pro Jahr rund 100 Einwohner und Besucher der israelischen Hauptstadt erkranken und in deren Folge sie sich oft für Gestalten aus der Bibel halten. Auch ein Mann in einer zufällig zusammengewürfelten, sehr heterogenen Reisegruppe, die durch Israel reist, ist von der Krankheit befallen, er hält sich für den Propheten Jonas. Dabei wirken auch die anderen Mitreisenden nicht gerade normal. Die Regisseure Emmanuel Naccache und Stéphane Bélaïsch haben beide die doppelte Staatsbürgerschaft Frankreichs und Israels. Emmanuel Naccache arbeitete sechs Jahre lang in Israel als Strategieberater für ein Unternehmen, bevor er sich 2002 dazu entschloss, sich dem Film zu widmen. Stéphane Bélaïsch arbeite nach dem Studium als Werber für Saatchi & Saatchi, bevor er 2001 seinen ersten Kurzfilm "Le truc" realisierte. Außerdem hat er mehrere Theaterstücke geschrieben.

Quelle: www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/le-syndrome-de-jerusalem