Jahresrückblick 2021: 7 Themen, die die Filmwelt bewegt haben

  • Kinosaal

     

    Die Rückkehr des Kinos und der Festivals

    Die offensichtlichste gute Nachricht zuerst: 2021 kehrte das Kino endlich wieder zurück. Nach zwei Lockdowns im Jahr zuvor öffneten Deutschlands Lichtspielhäuser am 1. Juli (vereinzelte schon vorher) wieder ihre Pforten und konnten sich trotz strenger Einlassregeln und Kapazitätsbeschränkungen großen Andrangs erfreuen. Kein Wunder, war die Sehnsucht nach der Leinwand groß und das Programm insbesondere im Spätsommer prall gefüllt mit zuweilen 20 oder mehr Kinostarts pro Woche. Dabei bewies sich die deutsche Kinolandschaft zugleich als relativ krisenfest: Seit Pandemiebeginn wurden trotz gegenteiliger Befürchtungen „nur“ sieben Insolvenzen gemeldet.

    Und auch die Festivals kehrten zurück. Viele wichen 2020 noch auf digitale oder hybride Formen aus, und natürlich gab es auch in diesem Jahr (noch) einige, die lediglich im Netz stattfanden. Doch insbesondere die Eröffnung der diesjährigen Filmfestspiele in Cannes, die im letzten Jahr abgesagt wurden, war ein großer Moment des Triumphs, eine Zelebrierung des Cineastischen, inklusive eines starken Programms und — das Sahnehäubchen — der Auszeichnung von Julia Ducournaus großartigem Titane.

     

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