7 Filme, die einen zum Singen bringen

  • What Happened, Miss Simone? - Trailer (englisch)

    WHAT HAPPENED, MISS SIMONE? (2015)

    Montag: Ihr haltet es mit den Boomtown Rats und mögt keine Montage? Dann lässt sich die Woche am besten mit etwas Jazz, Blues und Soul an. Regisseurin Liz Garbus nimmt in ihrem Dokumentarfilm Nina Simone, die ihre Fans zur „Hohepriesterin des Soul“ ernannten, in den Blick. Garbus‘ Film ist mehr als das übliche Promi-Porträt. Denn von diesem Leben lässt sich nicht ohne die Beschränkungen der Zeit erzählen, in der Simone, 1933 als Eunice Kathleen Waymon in North Carolina geboren, als schwarze Musikerin aufwuchs. Am gesellschaftlichen Wandel war sie als Teil der US-Bürgerrechtsbewegung selbst beteiligt, was sich unter anderem im Song Mississippi Goddam niederschlug, ihre Karriere aber nicht gerade förderte. Garbus zeichnet ein vibrierendes Porträt einer facettenreichen Frau und schwierigen Persönlichkeit, die sich weder von einem gewalttätigen Mann noch von einer spät diagnostizierten Krankheit unterkriegen ließ und vielen – trotz all ihrer Schwächen und Fehler – bis heute als Vorbild gilt. Ein Dokumentarfilm wie ein Blues-Album und keiner für leichte Stunden.

     

    Verfügbar bei:

    • Netflix (Flatrate)

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