Protest, Klassenkampf, Revolution: Arbeiterkino in der Filmgeschichte
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Studiocanal/Sony Pictures Home Entertainment/20th Century FoxArbeiterkino: "Deepwater Horizon", "Die Faust im Nacken" und "Norma Rae"
Arbeiter*innen sind untrennbar mit der Entstehung des Kinos verbunden. Nicht nur im Hinblick auf die Herstellung der Produktionsmittel — Filmmaterial, Projektoren, Kamera — sondern auch, weil sie das Subjekt eines der ersten Filme in der Geschichte des Mediums waren. 1895 entstand im Zuge der Entwicklung des Cinématographen der Kurzfilm Arbeiter verlassen die Lumière-Werke. Und der zeigt genau das, was der Titel verspricht: Arbeiter*innen, die die Lumière-Werke verlassen. Der Zweiminüter gilt als ältester Film der Brüder Lumière, wurde bei der ersten öffentlichen Präsentation des Cinématographen vorgeführt und zählt zu jenen Filmen, die im Dezember 1895 in Paris erstmals einem zahlenden Publikum gezeigt wurden.
Damit wurde das Kino also geboren: mit Arbeiter*innen hinter, vor allem aber vor der Kamera.