13 Guilty Pleasures auf Netflix

  • 72 Cutest Animals auf Netflix
    72 Cutest Animals auf Netflix

    Was uns zu 72 Cutest Animals verführt:

    Niesende Seehunde, schlafende Pandas, spielende Welpen und ein Äffchen, das seiner Pflegerin beständig die Harke klaut. Mein Gott, cuteness overload! 72 Cutest Animals ist der perfekte Stimmungsaufheller an regnerischen Tagen, quasi die Langvariante des obligatorischen Katzenvideos.

     

    Was man darin entdecken kann:

    Um ehrlich zu sein: in der riesigen Bandbreite an Natur- und Tierdokumentationen in Kino und TV steht nicht unbedingt immer die Wissensvermittlung an erster Stelle. Oftmals stellt sich eher der Eindruck ein, es mit einer Form von globalem Heimatfilm zu tun zu haben, dem an einer vereinfachenden Weltsicht gelegen ist. Lucia Wiedergrün hat darüber an anderer Stelle ausführlich geschrieben. Auf den Postern der Dokumentarfilme landen aber trotzdem nur die niedlichen Säugetiere, die die Zuschauer ins Kino ziehen. Im Gegensatz dazu ist 72 Cutest Animals regelrecht aufklärerisch unterwegs. Hier wird sich der Cuteness-Faktor in größtmöglicher Schrift quasi auf die Stirn geschrieben. Aber wenn man dran bleibt, lernt man gleich noch, inwiefern ihr Aussehen Tieren beim Überleben hilft und wieso wir eigentlich alle so auf Niedlichkeit abfahren.

     

    DISCLAIMER: Wir benutzen den Ausdruck „guilty pleasure“ nicht als augenzwinkerndes Distinktionsgehabe. Nur, weil Filmen und Serien im Feuilleton durchfallen, muss man ihnen nicht ausschließlich mit einem Ironiepanzer nach dem Motto „so good, they’re bad“ gegenübertreten. Vielmehr geht es uns darum Film und andere Formate abseits des Kanons ernst zu nehmen und genau hinzuschauen.

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