Ich bin meine eigene Frau

Ich bin meine eigene Frau

Rosa von Praunheims Porträt von Charlotte von Mahlsdorf erzählt in einer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm auch die Geschichte deutscher Trans*Menschen zwischen Jahrhundertwende und Mauerfall: 1928 als Junge geboren, wächst Charlotte in der Zeit des Nationalsozialismus auf, findet Verständnis nur bei der lesbischen Tante. Der Vater ist ein herrischer, gewalttätiger Mann, und als er die ganze Familie bedroht, erschlägt Charlotte ihn. Sie kommt in die Psychiatrie, ins Jugendgefängnis, und entkommt kurz vor Kriegsende einem Erschießungskommando der SS. Nach dem Krieg restauriert sie ein Schloss, errichtet in Mahlsdorf, einem Vorort Berlins, das einzige Privatmuseum der DDR, das ganz im Stil der Gründerzeit eingerichtet ist. Als einziger bekannte Trans*Mensch der DDR wird sie auch dort schikaniert und bleibt selbst im wiedervereinten Deutschland, wo ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen wird, eine Außenseiterin. (Quelle: Die Linse e.V.)

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Titel: Ich bin meine eigene Frau
Original-Titel: Ich bin meine eigene Frau
FSK: 12
Regie: Rosa von Praunheim
Darsteller: Charlotte von Mahlsdorf, Jens Taschner, Ichgola Androgyn, Utz Krause, Robert Dietl
Genre: Drama

Cast und Crew

Regie: Rosa von Praunheim
Darsteller: Charlotte von Mahlsdorf, Jens Taschner, Ichgola Androgyn, Utz Krause, Robert Dietl

Daten und Fakten

Produktionsland: Deutschland
Jahr: 1992
Länge: 94 min