Kroko

Die Femme Fatale der Hinterhöfe

Kroko ist ein cooles Mädchen aus dem Weddinger Kiez. Äußerlich gelassen und tough geht sie keinem Konflikt aus dem Weg und scheut auch nicht davor zurück, ihre Kontrahenten aus dem Weg zu schubsen. Und auch bei ihren Vergnügungen ist Kroko nicht gerade zimperlich – am liebsten knackt sie Autos und rast mit diesen durch die Gegend. Als sie schließlich bei einem ihrer Joy-rides einen Unfall baut, wird Kroko zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG verurteilt. Eine Zumutung für Kroko. Doch mit der Zeit scheint es so, als würde Kroko bei den „Spastis“ etwas finden, was sie in ihrem Alltag entbehrt.

Der erste Spielfilm von Sylke Enders basiert auf dem gleichnamigen Kurzfilm aus der Reihe ‚Boomtown‘ und ist während ihres Studiums an der dffb entstanden. Der Film wurde als Low-Budget-Produktion mit der Digitalkamera gedreht, wobei Sylke Enders vor allem den Szenen mit den Behinderten, die im Zentrum des Filmes stehen, viel Sorgfalt widmete.

„Mit meinem Film unternehme ich den Versuch, einen unsentimentalen Blick auf uneindeutige, mitunter sperrige Persönlichkeiten, sogenannten Randfiguren der Gesellschaft, zu werfen. Mir liegt am Herzen, diese eigenwilligen Menschen in ihrer Ambivalenz zwischen Macht und Ohnmacht zu zeigen und sie nicht auf ihre Schwächen oder Behinderungen zu reduzieren“, so die Regisseurin über ihren Film.

Lakonisch und unsentimental!

Kroko

Kroko ist ein cooles Mädchen aus dem Weddinger Kiez. Äußerlich gelassen und tough geht sie keinem Konflikt aus dem Weg und scheut auch nicht davor zurück, ihre Kontrahenten aus dem Weg zu schubsen.

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