Vom Untersberg im Osten bis zum Hochgrat im Westen begibt sich der Kino-Dokumentarfilm auf eine filmische Reise durch Zeit und Raum in die geheimnisvolle Mythen- und Sagenwelt der Bayerischen Alpen.
Die Kinostarts der nächsten Wochen
Ballon (2018)
Die DDR im Jahr 1979. Eine Familie aus Thüringen möchte in die BRD flüchten und weil der Weg über die Grenze immer schwerer wird, schmieden sie einen wagemutigen Plan: sie wollen sich per Heißluftballon auf die andere Seite schmuggeln. Und der muss auch erst einmal selbst gebaut werden. Mit "Ballon" wendet sich Herbig das erste Mal ernsterem Stoff zu.
Das perfekte Geheimnis (2019)
Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: wie gut kennen wir unsere Liebsten wirklich? Bei einem Abendessen wird über Ehrlichkeit diskutiert. Spontan entschließen sich die Freunde zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch und alles, was ankommt, wird geteilt, Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate mitgehört. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem großen Durcheinander aus – voller Überraschungen, Wendungen und Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr delikate Geheimnisse, als man am Anfang des Abends annehmen konnte.
Der seltsame Klang des Glücks (2017)
Nach zwanzig Jahren kehrt der Musiker Diego in seine sizilianische Heimatstadt Augusta zurück, er ist auf ganzer Linie gescheitert und hat keinen Job, kein Geld und keine Perspektive - bis er einen Traum hat, der ihm den Weg weist: Er träumt von einer Maultrommel (italienisch: "Marranzano") und ist davon so fasziniert, dass er sich auf Spurensuche begibt. Und die führt ihn nicht nur um die halbe Welt, sondern auch auf die Spuren seines ganz persönlichen Glücks.
Djon África (2018)
Der 25-jährige Miguel Moreira, auch bekannt unter dem Spitznamen Djon África lebt in der grauen Vorstadt Lissabons ein ruhiges, wenn auch etwas monotones, Leben und ist eigentlich mit sich ganz gut im Reinen, bis ihn eines Tages auf der Straße eine fremde Frau anspricht und ihm erzählt, er erinnere sie an jemanden, den sie einmal kannte. Dieser Mann habe eine solche Ähnlichkeit mit ihm, er müsse sein Vater sein - der Vater, den Miguel nie kennengelernt hat. Alles was er über ihn weiß, hat er von seiner Großmutter: dieser sei ein Herumtreiber gewesen, ein charmanter Gauner, der während einer kleinen Gefängniststrafe nach Kap Verde abgeschoben wurde. Seitdem ist der Kontakt abgebrochen. Angesteckt von dieser Geschichte und neugierig, reist Miguel nach Kap Verde und begibt sich auf die Suche. Auf dieser Reise begegnen wir dem Land aus seinen wiederkehrenden Träumen, die von den Wünschen und Mythologien der Europäer*innen mit kapverdischen Wurzeln geprägt sind. In Kap Verde nennen sie ihn Tourist und in Lissabon Afrikaner. Seine Reise ist auch eine Verhandlung dieser Ambivalenz. Dennoch lebt Miguel mit seinen zwei Identitäten in Harmonie. Seinen Vater findet er auf seine ganz eigene Weise.
Invisible Sue - Plötzlich unsichtbar (2019)
Die zwölfjährige Sue ist am liebsten allein. Als sie mit einem Serum in Berührung kommt, das ihre Mutter, eine Wissenschaftlerin hergestellt hat, wird sie plötzlich unsichtbar. Kurz danach wird ihre Mutter entführt. Und nun sind es ihre beiden neuen Freunde Tobi und App, die Sue bei der Jagd nach den Entführern helfen müssen.
Justice (2019)
Justice zeigt die Geschichte über den ewigen Konflikt zwischen Moral und Menschlichkeit. Der ehemals erfolgreiche Journalist MAX wird in die blutigen Intrigen einer Privatbank hineingezogen, deren üblen Machenschaften er früher schon auf der Spur war. Damals kosteten ihn seine Recherchen den Job und führten dazu, dass MAX heute nur noch über Automagazine und Theaterkritiken schreibt. Den Karriereknick hat MAX nie verkraftet. Als plötzlich ein kleiner autistischer Junge vor seiner Tür sitzt, bekommt MAX die Chance seine Recherchen von damals wieder aufzunehmen. Gemeinsam mit seiner Kollegin und früheren Geliebten kann er endlich die Wahrheit ans Licht bringen und für Gerechtigkeit sorgen, wenn da nicht dieser kleine Junge wäre, der ihm verdächtig ähnlich sieht.
Last Ferry (2019)
Joseph, ein junger Rechtsanwalt aus Harlem, reist nach fire Island, doch es ist Nebensaison und die Insel ist so gut wie ausgestorben. Nachdem er von einem jungen Mann unter Drogen gesetzt wurde, wird er Zeuge eines Mordes. Später trifft er auf eine Gruppe junger Leute und schließt sich ihnen an - und bemerkt zu spät, dass Cameron, in den er sich verliebt, den Mörder gut kennt.
Merhaba Güzel Vatanim (2019)
„Merhaba Guzel Vatanim – Sei gegrüßt, meine schöne Heimat!“, dessen Drehbuch von Ahmet Ümit stammt, erzählt die Lebensgeschichte von Nazim Hikmet und die Geschichte von Ahmet Ümit, welcher genau wie der berühmte Dichter eine Zeit lang in Moskau lebte.
„Merhaba Guzel Vatanim – Sei gegrüßt, meine schöne Heimat!“ beginnt mit den aufwühlenden Lebensgeschichten beider Protagonisten, die zu unterschiedlichen Zeiten stattfanden. Es zeigt, wie ihre Wege nach Moskau führten. Nazim Hikmet bringt wegweisende Werke hervor. Und dadurch, dass sich Ahmet Ümit den Dichter zum Vorbild nimmt, beschäftigt er sich mit der befreienden Seite von Literatur und Kunst. Hierdurch rettet er sich einerseits selbst und andererseits wird er selbst ein international berühmter Schriftsteller.
unRuhezeiten (2019)
„unRuhezeiten“ ist eine Produktion entstanden mit dem Theater Oberhausen über ein imaginäres Theater in einer Provinz. Erzählt wird eine Geschichte über ein Theater am Scheideweg zwischen zwei Intendanten. Dramatische, als auch komödiantische Handlungsstränge erzählen von Menschen, die sich selbst zum Teil aufs Korn nehmen, aber auch relevante gesellschaftliche Diskurse aufmachen, die sich im Rahmen des Theaters abspielen, aber weit darüber hinaus strahlen.
Verteidiger des Glaubens (2019)
Der Dokumentarfilm erzählt von einem Mann, der sein Leben dafür eingesetzt hat, die Kirche - die ihm Heimat und Familie war - zu bewahren und sie dabei in ihre größte Krise geführt hat: Joseph Ratzinger, der deutsche Papst Benedikt XVI. Der Dokumentarfilm analysiert das traditionsreiche Glaubens- und Machtsystem und dessen Ringen mit den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts. (Quelle: Verleih)
Zwingli - Der Reformator (2019)
Zürich im Jahr 1519. Die junge Witwe Anna Reinhart lebt ein karges Leben zwischen Furcht vor der Kirche und Sorgen um die Zukunft ihrer drei Kinder, als die Ankunft eines Mannes in der Stadt für Aufruhr sorgt: Der junge PriesterUlrich Zwingli tritt seine neue Stelle am Zürcher Großmünster an und entfacht mit seinen Predigten gegen die Missstände der Katholischen Kirche heftige Diskussionen. Zwinglis revolutionäre Gedanken machen Anna Angst. Als sie aber beobachtet, wie Zwingli Nächstenliebe lebt und nicht nur predigt, gerät sie mehr und mehr in seinen Bann. Doch Zwinglis Erfolg wird rasch gefährlich. Seine Ideen lösen beinahe einen Bürgerkrieg aus, und gleichzeitig entbrennt im inneren Zirkel der Bewegung ein Kampf um Macht und Deutungshoheit. Als sich die katholischen Kräfte international zu formieren beginnen, wird die Beziehung von Zwingli und Anna auf eine harte Probe gestellt.