Ein Kind rebelliert gegen das Leben, das ihm aufgezwungen wurde und strengt einen Gerichtsprozess gegen die eigenen Eltern an.
Die Kinostarts der nächsten Wochen
Die Geheimnisse des schönen Leo (2018)
Der schöne Schein von Leos Bilderbuchkarriere und Vorzeigefamilie in den Wahlprospekten trügt. Seine Ehe war zerrüttet. Er hatte sich in dubiose Geschäfte verwickelt. Und es erhärten sich die Indizien, dass Leo Wagner jener entscheidende Verräter war, der 1972 das Misstrauensvotum der CDU/CSU gegen Bundeskanzler Willy Brandt scheitern lies – honoriert von der Stasi. Benedikt Schwarzers Recherchen über seinen Großvater Leo Wagner eröffnen einen ungeschönten Blick auf die Widersprüche seiner Generation und die Abgründe der Bonner Republik.
Fahrenheit 11/9 (2018)
Michael Moores neuer Film „Fahrenheit 11/9“ ist ein ebenso provokanter wie vergnüglicher Blick auf die verstörenden Zeiten, in denen wir uns gerade befinden: : Moore geht dabei vor allem zwei zentralen Fragen der Trump-Ära nach, wie er es selbst beschreibt: „How the f**k did we get here, and how the f**k do we get out?“
Genesis 2.0 (2018)
In ihrem Film begleiten Christian Frei und Maxím Arbugaev die Sammler von Mammutstoßzähnen, die sich Jahr für Jahr auf der abgelegenen Inselgruppe der Neusibirischen Inseln treffen, um dort die Relikte der Vergangenheit aus dem tauenden Permafrostböden zu holen. Und zudem verfolgt der film die Bemühungen von Wissenschaftlern, aus dem so gewonnenen genetischen Material das längst ausgestorbene Wollhaarmammut wieder zum Leben zu erwecken.
Glass (2019)
Für seine neue Arbeit "Glass" kombiniert M. Night Shyamalan die Erzählungen zweier seiner Werke – von "Unbreakable" (2000) und "Split" (2016). So kehren sowohl Bruce Willis als David Dunn und Samuel L. Jackson als Elijah Price (alias Mr. Glass) aus "Unbreakable" als auch James McAvoy als Kevin Wendell Crumb und Anya Taylor-Joy als Casey Cooke aus "Split" zurück – und es kommt zu fatalen Begegnungen zwischen diesen Figuren.
Hotel Auschwitz (2018)
Martin, karrierebesessener Theaterregisseur, inszeniert "Die Ermittlung" von Peter Weiss. Er unternimmt mit mit seinen Darstellern und dem Regieassistenten eine Recherchereise nach Auschwitz. Doch neben dem großen Thema verfolgen alle ihre eigenen, privaten Ziele. Als die polnisch-jüdische Trashikone Goska ins Geschehen einsteigt, eskaliert die Situation. EIne sehr schwarze Komödie.
Immenhof - Das Abenteuer eines Sommers (2019)
Endlich Sommer! Die Mädchen vom Immenhof freuen sich auf eine unbeschwerte Zeit. Es gibt nur einen Haken – der Immenhof ist pleite und das Jugendamt steht vor der Tür, um festzustellen, ob sich die 23-jährige Charly nach dem Tod des Vaters allein um ihre minderjährigen Schwestern Lou und Emmie kümmern kann. Außerdem kommen noch jede Menge anderer Probleme dazu. Den Schwestern steht ein turbulenter Sommer mit schwerwiegenden Entscheidungen bevor…
Joy in Iran (2018)
"Joy in Iran" begleitet die Auftrittsreise der Künstler Susie Wimmer, Andreas Schock und Moni Single von "Clowns ohne Grenzen" durch den Iran und dokumentiert intensive Begegnungen in Häusern für Waisen & Streetkids, Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken und Flüchtlingscamps. Außerdem erzählt er die Geschichte des iranischen Tourguides Reza Abedini: Während der Reise wird der smarte junge Mann aus Teheran vom "Clowns-Virus" infiziert und tritt am Ende vor seinen eigen Leuten auf.
Manhattan Queen (2018)
"Manhattan Queen" erzählt von der frustrierten Maya (Jennifer Lopez), die ihr tristes Dasein als einfache Verkäuferin satt hat und die eines Tages durch ein Versehen die Chance erhält zu zeigen, dass Lebenserfahrung und -klugheit genauso viel wert sein kann wie ein Universitätsabschluss.
Raus (2018)
Glocke ist Aktivist, weil er fest davon überzeugt ist, dass die Falschen am Drücker sind. Doch als er eine Luxuskarosse anzündet, wird er ertappt. Zwar kann er fliehen, doch ein Bild geistert durch alle Medien. Er schließt sich einer Gruppe von Fremden an, die dem Ruf eines Unbekannten folgen, der die Rückbesinnung auf die Natur predigt. Und tatsächlich scheint sich zunächst alles zum Guten zu wenden ...
Unzertrennlich (2018)
Ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Bruder oder eine Schwester, die chronisch oder lebensverkürzt erkrankt oder behindert sind. Sie müssen sich bereits deutlich früher als ihre AltersgenossInnen mit Themen wie Verantwortung, Verzicht und Verlust auseinander- setzen. Ihre Realität unterscheidet sich grundlegend von der anderer Kinder und Jugendlicher. Leise beobachtend und mit großem Respekt vor allen Familienmitgliedern nähert sich der Film den unterschiedlichen Lebensrealitäten solcher Geschwisterkinder an und führt in ihren Alltag ein.
Verlorene (2018)
Maria liebt es, auf der Orgel Bach zu spielen. Zu Hause lastet indes viel Verantwortung auf ihr: zum einen für ihre zwei Jahre jüngere Schwester, die dem Heimatdorf entfliehen will, zum anderen für ihren Vater. Nach dem frühen Tod der Mutter leben die beiden ungleichen Schwestern allein mit ihm in der süddeutschen Provinz.
Yuli (2018)
In ihrem Film "Yuli" erzählt Icíar Bollaín von dem kubanischen Balletttänzer Carlos Acosta, der trotz einer schweren Kindheit und vieler Widerstände 17 Jahre lang festes Besetzungsmitglied des Royal Ballet am Royal Opera House in London war und der als erster dunkelhäutiger Darsteller einige berühmte Hauptrollen in bekannten Ballettstücken tanzte.
Zero (2018)
Bauua Singh ist ein charmanter, frecher und sehr humorvoller kleingewachsener Mann aus gutem Haus, der seit seiner Geburt noch keine wirklichen Herausforderungen meistern musste. Doch trotz seines selbstbewussten Auftretens hegt er große Zweifel, ein vollständiger Mensch zu sein. Als er zwei bezaubernde Frauen kennen lernt, begibt er sich auf eine Reise, die seinen „kleinen“ Horizont immens erweitert und lehrt, welchen Sinn und welche Erfahrungen das Leben für ihn bereit hält.