Von wegen Schicksal (1979)

Irene Rakowitz, 48, ist geschieden und Mutter von vier Kindern. Mit den beiden jüngsten lebt die berufsunfähige Sozialhilfeempfängerin im Märkischen Viertel Westberlins; ihr Ex-Mann, ehemals Bergarbeiter, wohnt im selben Hochhaus. Unter dem Eindruck studentischer Aktivitäten in ihrem Viertel hat sich Irene von ihm emanzipiert. Über seinen fortdauernden Einfluss auf die Kinder kommt es zu heftigem Streit; der Ton ist laut und ruppig. Die älteren Töchter verurteilen die Mutter als „Querläuferin“; der Tenor ist hasserfüllt. Rückhaltlos spricht Irene Rakowitz über die Gründe für den Zerfall ihrer Familie und meldet dabei auch eigene Ansprüche an. (Quelle: Berlinale, Jörg Schöning)

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