Unearthed

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

In der Wüste

Eine zusammengewürfelte Gruppe muss sich gegen eine Bedrohung von Außen zur Wehr setzen. Wie so oft wird diese Grundkonstellation variiert, um als Gerüst für diverse Splatter- und Monstereinlagen zu dienen. Das muss nicht schlecht sein und in der Tat unterhält Unearthed gut und bietet dem Genrefan, was er erwartet: Eine sexy Heldin, spannende Monsterjagden und das Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip. Willkommen beim neuesten Film von Genre-Spezialist Matthew Leutwyler (Dead & Breakfast, Creepshow 08).
Nachts in einer entlegenen Tankstelle, irgendwo in der Wüste. Eine Gruppe Reisende ist hier aus verschiedenen Gründen gestrandet. Beim Erkunden der näheren Umgebung, trifft man auf einen Archäologen, der anscheinend gerade irgendein uraltes, indianische Monster geweckt hat. Und dieses Monster macht nun Jagd auf alles und jeden. Doch nur Polizistin Annie (Emanuelle Vaugier aus Saw 2, House of the Dead 2) scheint though genug zu sein, um es mit dem Biest aufzunehmen.

Unearthed ist ein richtig feiner Monsterfilm, der zwar überall klaut (Alien, Pitch Black, Das Relikt), jedoch mit guten Visual Effects, gut gelaunten Darstellern und Liebe zum Detail ein wahres Feuerwerk abbrennt. Auch die Regie weiß, was sie will, kommt schnell zur Sache und zeigt, dass man sich auch mit einer Direct-to-Video-Produktion nicht hinter den Großen zu verstecken braucht. Interessant ist vor allem, dass wieder einmal der ehemalige Bros-Sänger Luke Goss („When will I be famous“) einen Finsterling gibt. Mittlerweile mausert er sich zur regelrechten Genre-Ikone, siehe seine Auftritte in Blade II, The Dead Undead, Hellboy 2. Fans von Monsterfilmen bzw. Funsplatter mit nicht zu viel Fun, kommen hier voll auf ihre Kosten.

Unearthed

Eine zusammengewürfelte Gruppe muss sich gegen eine Bedrohung von Außen zur Wehr setzen. Wie so oft wird diese Grundkonstellation variiert, um als Gerüst für diverse Splatter- und Monstereinlagen zu dienen.
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