The Ones Below

Bald ist es so weit — dann endlich wird das Baby von Kate und Justin auf die Welt kommen. Wie schön, dass in die Wohnung unter ihnen ein Paar einzieht, das gleichfalls Nachwuchs erwartet. Und noch schöner, dass sich die beiden Paare sofort gut verstehen. Doch dann stürzt die neue Nachbarin und verliert in der Folge des Unfalls ihr ungeborenes Kind. Und danach ist nichts mehr so harmonisch, wie es vorher war…
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Meinungen

Martin Zopick · 23.02.2020

Dreiviertel des Films sind recht passabel, doch je näher sich der Plot einer Lösung nähert desto kryptischer wird es.
Zwei benachbarte Pärchen kommen gut miteinander aus. Beide Frauen Kate (Clémence Poésie) und Theresa (Laura Birn) sind schwanger. Nach einem gemeinsamen Essen stürzt Theresa und hat eine Fehlgeburt. Böse Beschimpfungen führen zu einer vorläufigen Trennung der beiden Ehepaare.
Nach einiger Zeit kehren Theresa und Jon (David Morrissey) wieder zurück. Alles scheint Friede, Freude, Eierkuchen zu sein.
Es wird angedeutet, dass Kate in ihrer genetisch bedingten Depression, ihr Baby Billy in einen Teich geworfen hat und dann in der Badewanne Selbstmord verübt hat.
Es könnte aber auch sein, dass Theresa und Jon statt des Babys die Katze in den Teich geworfen haben und Kate ermordeten. Baby Billy so will man dem Zuschauer glauben machen betrachten fortan Theresa und Jon als ihr Baby. Dieser Baby Klau ist die wahrscheinlichste Lösung. Sonst wäre ja auch der ganze Film sinnlos. Doch die Begründung und Hinführung zu diesem Ende ist löcherig wie ein Schweizer Käse.
Ein eigentlich fast offenes Ende, voller vager Andeutungen und einer dreisten Behauptung, was die wahrscheinlichere Version sein könnte. Eine glatte Bevormundung des Publikums. Dagegen war David Farrs Kevin, über den man mal reden müsste, ein Meisterwerk.