The Doll Master

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Puppen des Grauens

Mörderische Puppen gibt es im Horrorgenre schon eh und je. Bekanntester Vertreter ist hier wahrscheinlich Chucky – Die Mörderpuppe, der es zu diversen Sequels gebracht hat. The Doll Master kommt mit einer Mischung aus neuem Asia-Horror (The Grudge) und Puppenhorror daher und verschafft dem Zuschauer so eine gehörige Portion Gänsehaut.
Eine zusammengewürfelte Gruppe junger Leute wird in ein einsames Landhaus eingeladen. Dort sollen sie einer an den Rollstuhl gefesselten Puppenmacherin Modell stehen. Doch schon bald schleicht sich das Grauen in Person einer geisterhaften, lebensgroßen Puppe ein. Unheimliche Erscheinungen, erste Opfer und bizarre Erlebnisse lassen die Gäste schon bald an ihrem Verstand zweifeln. Schließlich taucht ein kleines Mädchen in einem roten Kleid auf, das zu alledem der Schlüssel zu sein scheint.

Hoch stilisiert, schön gefilmt und endlich einmal gute Schauspieler – so lässt sich Asia-Horror genießen. Was sich in dem asiatischen Hotel California abspielt (wir erinnern uns: „You can check out but you can never leave“), ist wohldosiertes Grauen, mit schönen Effekten und einigen wirklich hübschen Ideen. Das The Doll Master zum Ende hin mit seinem Toy Story-Horror, also Puppen, die lebendig werden, regelrecht anrührend wird, ist ein Kniff, der bei vielen Produktionen leicht hätte nach hinten losgehen können — nicht so hier.

The Doll Master

Mörderische Puppen gibt es im Horrorgenre schon eh und je. Bekanntester Vertreter ist hier wahrscheinlich Chucky – Die Mörderpuppe, der es zu diversen Sequels gebracht hat.
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