Rich Brother
Eine Filmkritik von Joachim Kurz
Der Durchboxer
Was kann man tun, wenn man als Asylbewerber in Deutschland keine Möglichkeit hat, mit Arbeit Geld zu verdienen und wenn die Familie in Afrika doch genau dies von einem erwartet? Ben aus Kamerun hat auf dieses Dilemma seine eigene Antwort gefunden. Vor fünf Jahren, als er nach Deutschland kam, begann er als blutiger Anfänger mit dem Boxen und hat sich als echtes Naturtalent buchstäblich nach oben durchgeboxt.
Die Regisseurin Insa Onken hat den Boxer auf seinem Weg begleitet, ihr Film Rich Brother schildert den Kampf von Ben, der nicht nur gegen seine Gegner gewinnen muss, sondern auch gegen die zahlreichen Schwierigkeiten, die ihn begleiten. Immer wieder wird er ausgebremst, ausgenutzt, mangelt es an Bezahlung für die Schinderei, an Kämpfen, die er dringend braucht, um Geld zu verdienen, an Respekt. Doch Ben gibt nicht auf. Und so steht er am Ende vor seinem großen Kampf um den WM-Titel eines soeben neu gegründeten Boxverbandes. Außerdem ist da noch seine Familie, die ihre ganz eigenen und sehr hochgesteckten Erwartungen an den „rich brother“ aus Europa hat. Denn sie sind sich ganz sicher, dass Ben es dort im reichen Norden geschafft hat. Die Realität aber sind ganz anders aus…
Insa Onkens Film verkürzt die Geschichte Bens nicht auf die übliche, rein politische Perspektive, sondern zeigt, welchem komplexen Gebilde aus Erwartungen der Boxer auch seitens seiner Familie ausgesetzt ist. Immer wieder kontrastiert der Film Bens Leben in Berlin mit Interviews mit seiner Familien zuhause in Kamerun, zeigt, welcher enorme Druck auf dem jungen Mann lastet, der beinahe zerrieben wird von den vielen Anforderungen.
Insa Onkens Film verkürzt die Geschichte Bens nicht auf die übliche, rein politische Perspektive, sondern zeigt, welchem komplexen Gebilde aus Erwartungen der Boxer auch seitens seiner Familie ausgesetzt ist. Immer wieder kontrastiert der Film Bens Leben in Berlin mit Interviews mit seiner Familien zuhause in Kamerun, zeigt, welcher enorme Druck auf dem jungen Mann lastet, der beinahe zerrieben wird von den vielen Anforderungen.
Rich Brother
Was kann man tun, wenn man als Asylbewerber in Deutschland keine Möglichkeit hat, mit Arbeit Geld zu verdienen und wenn die Familie in Afrika doch genau dies von einem erwartet? Ben aus Kamerun hat auf dieses Dilemma seine eigene Antwort gefunden. Vor fünf Jahren, als er nach Deutschland kam, begann er als blutiger Anfänger mit dem Boxen und hat sich als echtes Naturtalent buchstäblich nach oben durchgeboxt.
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Meinungen
Meiner Meinung nach ein echt guter Film.
Es zeig die harte Realität.
Es ist falsch, dass Asylbewerber bei uns nicht arbeiten dürfen. Es grenzt an Folter.
Dieser film ist sehr gut, und ich möchte fragen ob es den titelsong irgentwo zu haben gibt, odet wie er heißt ?
Dieser Film zeigt deutlich, mit welchen Problemen Einwanderer heutzutage zu kämpfen haben. Während sie versuchen in dem fremden Land Fuss zu fassen und Geld zu verdienen, dürfen sie nicht vergessen wo ihre Wurzeln liegen.