Prom Night 4

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Der letzte Teil der Prom Night-Reihe ist auch der langweiligste der vier Horrorfilme. Lose an die Vorgänger anknüpfend, werden diverse Klischees abgehandelt, wird etwas nackte Haut gezeigt und der eine oder andere deftige Mord. Für Fans nichts neues, für Komplettisten dennoch kultige Unterhaltung.
Als Mönch Jonas (James Carver) Amok läuft und im Rausch ein kopulierendes Pärchen niedermetzelt, wird er von seinen Brüdern in eine Art Narkose versetzt und in ein tiefes Verlies gesperrt. Die Tat wird von der Kirche verschleiert. Viele Jahre später wird die Wacht über das Verlies an einen jungen Mönch übergeben. Doch der baut Bockmist und Jonas erwacht. Vollkommen vom Teufel oder dergleichen besessen, macht sich Jonas auf zu einer nahen Teenie-Party, um neue, unkeusche Opfer zu finden.

Natürlich bekommt hier jede Sünde ihr Fett weg. Sex, Drogen, Alkohol – umgehend wird zur Bestrafung geschritten. Das die Enthaltsame überlebt, ist da keine Überraschung. So sind eben die (Genre)Regeln. Das die Synchronisation und der hölzerne Hauptdarsteller eher unfreiwillig komisch wirken, ist jedoch leider nicht wegzureden. Auch der bemühte Humor, der typische Schäbi-Metal Soundtrack und die ständigen Sprüche übers Ficken, machen den Rest nicht sympathischer. Und was soll die bizarre Pseudolesben-Szene, die unvermittelt eingebaut ist? Das der Film einige wenige gute Ideen hat und das Tempo gegen Ende anzieht, rettet Prom Night 4 leider nicht mehr aus dem unterdurchschnittlichen Bereich.

Prom Night 4

Der letzte Teil der Prom Night-Reihe ist auch der langweiligste der vier Horrorfilme. Lose an die Vorgänger anknüpfend, werden diverse Klischees abgehandelt, wird etwas nackte Haut gezeigt und der eine oder andere deftige Mord
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