Monty Python - In the Beginning

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Aller Anfang ist in diesem Fall genial

Kann man mit einer knapp 75-minütigen DVD und einem 72-seitigen Büchlein dem Phänomen Monty Python gerecht werden? Natürlich nicht. Dazu bedarf es mindestens eines Wälzers und einer dicken DVD-Box. Schließlich müssen alles Episoden des Flying Circus untergebracht werden, sowie die meisten Filme. Dass die Jungs von Monty Python, namentlich Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Michael Palin, Terry Jones und ebensolcher Gilliam auch heute nichts von ihrer Schlagfertigkeit und Humor eingebüßt haben, bestätigen diverse Interviews und Dokus auf den gerade neu veröffentlichten DVDs ihrer Glanztaten.
Heißen sie nun Ritter der Kokosnuss oder Das Leben des Brian; Python sind Giganten in ihrem Metier. Vorliegendes Set, bestehend aus dem oben erwähnten Büchlein und der dazugehörigen DVD und bietet einen kleinen Einblick in das schräg-brillante Schaffen der Pythons. Wie der Titel schon sagt, geht es hauptsächlich um die Anfänge in den späten 60ern. Kritiker wie Künstler kommen zu Wort und erzählen von ihren Begegnungen mit der Chaostruppe. Neben vielen Ausschnitten aus Flying Circus und anderen Sketchen, werden auch neuere Python-Momente zum Besten gegeben. Leider werden diese immer wieder durch Kommentare gestört. Hier wären weniger abrupte Unterbrechungen besser gewesen.

Herzstück der Buch/DVD-Box ist jedoch das Büchlein, in dem unterhaltsam der Weg Monty Pythons nachgezeichnet wird und viel Wissenswertes und reichlich Anekdoten ausgegraben werden. Auch optisch macht das liebevoll aufgemachte Package eine Menge her.

Monty Python - In the Beginning

Kann man mit einer knapp 75-minütigen DVD und einem 72-seitigen Büchlein dem Phänomen Monty Python gerecht werden?
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