Mimic

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Die Kakerlaken sind unter uns

Ein richtiger Klassiker des Insektenhorrors ist er mittlerweile, der kleine, glibbrige Horrorfilm von Guillermo del Toro. Regisseur del Toro selbst gelang mit Mimic der Sprung in die A-Liga, nahm er doch in der Folge bei Großproduktionen wie Blade II, Hellboy und dem phänomenalen Pans Labyrinth auf dem Regiestuhl Platz.
Forscherin Susan (Mira Sorvino) arbeitet mit ihrem Ehemann Peter (Jeremy Northam) im Seuchenkontrollzentrum New Yorks. Als durch eine Epidemie unzählige Säuglinge sterben, entdecken sie, dass es Kakerlaken sind, die den Krankheitserreger verbreiten. Durch genetisch manipulierte Kakerlaken gelingt es den Beiden, die Epidemie einzudämmen und dem Krabbelzeug den Garaus zu machen. Doch Jahre später hat sich das damals erfolgreiche Experiment gegen die Menschen gewandt: Eigentlich hätten die genetisch veränderten Viecher nach kurzer Zeit eingehen sollen, doch sie sind zu riesigen Ungetümen herangewachsen, die die Gestalt von Menschen annehmen können und schließlich über sie herfallen. In den U-Bahn-Schächten unter der Stadt entbrennt ein Kampf auf Gedeih und Verderb der Rasse Mensch.

Spannung auf höchstem Niveau, dazu eine plausible Handlung, schöne Effects und wohldosierte Action und Grusel – fertig ist das Genrehighlight. Natürlich haben wir es hier mit einem (mehr oder weniger) Crossover diverser Monsterfilme der Marke Alien oder typischem Insektenhorror der 70er und 80er zu tun, doch unterhält Mimic einfach nur prächtig und war zudem erfolgreich genug, um bisher zwei Fortsetzungen zu motivieren. Genrefans und solche, die es werden wollen, werden — trotz der zeitweise arg dunklen Optik — nicht enttäuscht.

Mimic

Ein richtiger Klassiker des Insektenhorrors ist er mittlerweile, der kleine, glibbrige Horrorfilm von Guillermo del Toro.
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