Mamma Lucia

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Sophia Loren dreht auf

Bei Mamma Lucia handelt es sich um eine dreiteilige Mini-Serie von 1988/89, in der die einstige Filmdiva Sophia Loren noch einmal so richtig aufdrehen darf – nicht nur schauspielerisch.
In dieser edel bebilderten TV-Produktion wird das tragische leben von Lucia Angeluzzi erzählt, die mit Mann und Maus äh, Kindern um 1915 nach Amerika auswandert. Genauer nach New York. Ironischerweise stirbt ihr Mann Tony am selben Tag, als sie die Staatsbürgerschaft erhält, bei einem schweren Autounfall. Schon fällt Lucia durchs soziale Raster und muss zusehen, wie sie sich und ihre drei Blagen über Wasser hält. Doch ihr Wille zu überleben und die Hoffnung darauf, dass sich alles zu einem Besseren wendet, werden trotz einer zweiten Heirat erneut auf eine harte Probe gestellt…

Eins muss man dieser TV-Produktion hoch anrechnen: Die Besetzung ist ein Traum. Allen voran überzeugen Edward James Olmos, John Turturro, die schöne Annabella Sciorra und Hal Holbrook. Und auch die Regie von Routinier und späterem B-Filmer Stuart Cooper kann sich sehen lassen. Es wird nicht langweilig, der Zuschauer bleibt immer beim Geschehen.

Die Extras sind für eine Doppel-DVD dürftig: Bios, ein Schrifttafel-Interview, Hintergrund Infos und Trailer. Dazu eine kleine Presseschau im DVD-ROM-Part. Andererseits wird einem für mehr Geld oft weniger geboten. Die Serie kommt schließlich auf insgesamt fast vier Stunden.

Mamma Lucia

Bei Mamma Lucia handelt es sich um eine dreiteilige Mini-Serie von 1988/89, in der die einstige Filmdiva Sophia Loren noch einmal so richtig aufdrehen darf – nicht nur schauspielerisch.
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