Last Hijack

Piraterie ist in Somalia heute weniger gesellschaftlich akzeptiert als noch vor ein paar Jahren. Dennoch treibt die finanzielle Not immer noch Fischer in die Fänge von Piratenrekrutierern. Einer der erfahrensten Piraten ist Mohamed, der wie viele andere auf diese Weise versucht, in seiner Heimat zu überleben. Die Eltern seiner Verlobten tolerieren seine Tätigkeit nicht, denn das Piratenleben auf hoher See wird immer gefährlicher. Die Gewässer werden inzwischen streng überwacht und vom heldenhaften Image der Piraten ist nicht viel übrig. Dennoch hängen viele Familien von den Einkünften der Piraten ab, auch wenn deren Beute inzwischen mager ausfällt. Mohamed muss sich entscheiden, ob er ein letztes Mal ein Schiff kapern oder zusammen mit seiner Verlobten ein anderes Leben mit unsicheren Aussichten beginnen soll. In einer Mischung aus Animations-, Dokumentar- und Spielfilm wird berichtet, wie Mohamed zum Piraten wurde. Die komplexe Situation wird aus verschiedenen Perspektiven dargestellt: Animationssequenzen zeigen, wie die Piraten Schiffe erobern, erzählen aber auch von Mohameds Kindheit und davon, wie er, von Dürre und Krieg verfolgt, sein Zuhause verlassen musste.
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