High Lane

Eine Filmkritik von Renatus Töpke

Schau nicht nach unten!

Ein richtig fieser Slasher ist Regisseur Abel Ferry mit High Lane gelungen. Zwar bietet der französische Survival-Thriller nichts tatsächlich Neues, doch werden die bekannten Ingredienzen aus Filmen wie Vertical Limit, Teen Slasher und The Descent gekonnt vermischt und mit schönen Bildern von Kameramann Nicolas Massart noch zusätzlich aufgewertet.
Fünf junge Leute treffen sich zu einer Klettertour in Kroatien. Die Konstellation ist denkbar ungünstig: Fred und Karine sind ein Paar, Chloé und Loic turteln heftig und Guillaume ist Chloés Ex-Lover. So ist der Aufstieg auch mit diversen Spannungen behaftet. Doch das ist nichts zu dem, was die Fünf auf dem Gipfel erwartet. Denn hier steht schon das blanke Grauen Gewehr bei Fuß, um Hackfleisch aus den Touristen zu machen. Aber auch hier müssen sich die Kontrahenten der Gruppe weiter behacken und provozieren..

Ist die erste Hälfte von High Lane noch mit typischem Eifersuchtsgetue und „Spannungsverstärkern“ angefüttert, kippt der Film mit dem Erreichen des Gipfels. Was nun folgt, ist Slasher- und Survival-Kost für Fans. Das kommt meist richtig gut, doch hin und wieder nerven die teils extrovertiert agierenden Darsteller. Entschädigung bieten die ausladenden Bilder der Berge und Wälder, die effektive musikalische Untermalung sowie die Atmosphäre. Insofern ist High Lane effektive Genrefreunde-Bedienung und gute Unterhaltung für Gelegenheitsgucker.

High Lane

Ein richtig fieser Slasher ist Regisseur Abel Ferry mit „High Lane“ gelungen. Zwar bietet der französische Survival-Thriller nichts tatsächlich Neues, doch werden die bekannten Ingredienzen aus Filmen wie „Vertical Limit“, „Teen Slasher“ und „The Descent“ gekonnt vermischt und mit schönen Bildern von Kameramann Nicolas Massart noch zusätzlich aufgewertet.
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