Hair

Rock-Musical der Extraklasse

Bevor der junge Farmerssohn Claude Bukowski (John Savage) nach Vietnam ziehen muss – den Einberufungsbefehl hat er schon in der Tasche – will er noch einmal richtig auf die Pauke hauen. Und welche Stadt würde sich in den späten Sechzigern besser dazu eignen als New York. Im Central Park trifft das gutmütige Landei auf George Berger (Treat Williams) und dessen Hippie-Freunde und freundet sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten mit ihnen an. Bei den ausgeflippten Blumenkindern, die sich nur allzu gerne einen Spaß daraus machen, die braven Bürger mit ihrem Auftreten zu erschrecken, blüht Claude sichtlich auf und verliebt sich prompt in die hübsche und reiche Sheila (Beverly D’Angelo). Als bei einer Gartenparty von Sheilas Eltern die Hippies die feine Gesellschaft sprengen, ruft der erboste Hausherr prompt die Polizei und lässt die Meute verhaften.

Doch nach kurzem geht Claudes Zeit mit den Hippies bereits wieder zu Ende, denn er muss in ein Ausbildungslager der US-Army in die Wüste von Nevada, wo es deutlich rauer zur Sache geht. Kurz vor dem Abflug der Rekruten nach Vietnam tauchen plötzlich Claudes Hippie-Freunde auf. In einer gestohlenen Uniform schmuggelt sich Berger in das Camp und ermöglicht Claude ein Wiedersehen mit Sheila. Doch er muss einen hohen Preis dafür zahlen. Und der Flieger nach Vietnam steht unmittelbar bevor.

Bereits seit 1968 feierte das Rock-Musical Hair am Broadway in New York riesige Erfolge, trotz mancher Anfeindungen wegen der harschen Kritik am Vietnam-Krieg und sexueller Freizügigkeit. Zehn Jahre später machte der Exil-Tscheche Regisseur Milos Forman aus dem Musical-Erfolg einen regelrechten Kultfilm. Mitreißende Songs, fantastische Tanzeinlagen und das gelungene Porträt des Zeitgeistes der späten Sechzigern hatten also auch im anbrechenden Disco-Zeitalter noch nichts an Faszination eingebüßt, obwohl der Film freilich ein recht idyllisches Bild der Hippie-Ära zeichnet und die negativen Seiten schlichtweg ausklammert. Ein Film nicht nur für Alt-68er, sondern für alle, die sich für das Lebensgefühl der damaligen Zeit interessieren. Und wer schon immer mal wissen wollte, was die lieben Eltern damals so getrieben haben, bekommt anhand des Films vielleicht auch eine Vorstellung davon.

Hair

Bevor der junge Farmerssohn Claude Bukowski (John Savage) nach Vietnam ziehen muss – den Einberufungsbefehl hat er schon in der Tasche – will er noch einmal richtig auf die Pauke hauen.

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Meinungen

Susanne Krüger · 04.03.2021

Die Geschichte: der Hammer!
Die Musik: lauter Hits!
Der Film: einfach nur noch krass!

fud · 09.05.2006

Den Film haben wir uns in der Schule angesehen...
Cool^^

karina · 20.02.2006

der allergeilste film überhaupt! ich kann den kompletten film mitlabern, der hammer! und die lieder sind einfach nur der wahnsinn! sau geil!

fud · 09.05.2006

Den Film haben wir uns in der Schule angesehen...
Cool^^

karina · 20.02.2006

der allergeilste film überhaupt! ich kann den kompletten film mitlabern, der hammer! und die lieder sind einfach nur der wahnsinn! sau geil!