Die Wiedergänger

Ein in die Jahre gekommenes Hippie-Paar, das abgeschieden von der Außenwelt in einem alten Landhaus sein geisterhaftes Dasein fristet. Ein Junge, der durch einen Wald irrt und sich eine Höhle baut. Und die Geschichte einer endlosen Flucht vor einer Katastrophe.
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Meinungen

Tapira · 15.02.2013

Nun ja, wieder einmal das bekannte Problem des alter Egos...
wenn die Erreichbarkeit des Gegenübers keine oder im besten Falle nur eine Nebenrolle spielt.
In seine eigene Vergangenheit einzutauchen, der Versuch diese in bewegte Bilder einzusperren ist ok,
Aber so interessant oder möchte gerne tiefgründig, war die "nicht message" des Filmes für mich keinesfalls.
30 Minuten hätten mehr als ausgereicht !!! Dank eines Kirschwassers und meines Sexualpartners blieb im Dunkel des Kinosaales wenigstens Zeit fürs Munkeln, denn bei diesen unerträglich langen Einstellungen, gab es einfach nichts zu verpassen.Der schöne Titel die Wiedergänger ist weitaus vielversprechender als der Streifen es vermag.

Dorothea S. · 14.02.2013

Dilettantischer Film ohne Aussage. Wie sich ein Anfänger einen anspruchsvollen Fim vorstellt. Ewig lange Kamereinstellungen sollen wohl Tiefgründigkeit vorgaukeln. Narzisstisch. Man macht sich keine Mühe den Kinogänger zu erreichen. Im Off wird eine fragmentarische Geschichte erzählt. Die passenden Bilder konnte man wohl nicht produzieren
Passend: der Regisseur sagt selber, er habe keine message. Eine öde verschwendete Stunde.

Stefan H. · 14.02.2013

Habe den Film gestern auf der Berlinale gesehen. Fazit: Äußerst schwach.
Hätte ich nicht vorher die Inhaltsangabe gelesen, dann hätte sich mir noch weniger erschlossen. Der Film zeigt endlos lange Standbilder (Garteneingang mit Vogelgezwitscher), Kamerafahrten (nachts auf der Landstraße, völlig wackelig und unscharf, ohne weitere Bedeutung für die Handlung) und Bewegungen (Gang durchs Maisfeld, Wanderung im Wald...)

Im gesamten Film wird NICHT gesprochen. Aus dem Off wird erzählt, was auch in der Beschreibung zum Film zu lesen war - was aber in keinem erkennbaren Zusammenhang mit dem Geschehen auf der Leinwand zu stehen scheint.

Die "Hippies" kommen mir vor wie Schrebergärtner, der Verlust der Sohnes wird nie thematisiert, von der "Endzeit" bzw. dem Ausnahmezustand wird nur aus dem Off gesprochen. Im Film sieht und hört man sonst nichts davon. Einzig die musikalische Darbietung von "Oh Edda..." (E-Gitarren-Geschrammel, schräges Schlagzeug und witziger Gesang) verhindert das Einschlafen.

Schade um die Stunde im Kino.